Nidau BEDie Biber sind los: So viele umgelegte Bäume wie noch nie
In den letzten Jahren konnten sich die Biber am Bielersee gut vermehren. Jetzt sind die Nager fleissig unterwegs: Sie haben zahlreiche Bäume nahe des Seeufers gefällt.
Darum gehts
Ein paar fleissige Biber haben in Nidau BE mehrere Bäume gefällt.
Ein solches Ausmass habe der Bereichsleiter Tiefbau und Umwelt der Gemeinde Nidau noch nie gesehen.
Die gefällten Bäume bleiben vorerst liegen, andere wurden mit Schutzgittern ummantelt.
In Nidau BE haben die Biber fleissig Arbeit geleistet: Am Seemätteli entlang liegen zahlreiche Bäume, die von den Nagetieren gefällt wurden. Der Fernsehsender «Telebilingue» berichtete als Erster über die emsigen Biber.
«Dass hier mal ein oder zwei Bäume von den Bibern gefällt werden, kommt schon vor», erklärt Patrick Weber, Bereichsleiter Tiefbau und Umwelt der Gemeinde Nidau gegenüber dem Fernsehsender. In diesem Ausmass habe er eine solche Situation jedoch noch nie erlebt.
Seit der Biber unter Schutz steht, hat die Population in der Schweiz stark zugenommen, sagt Weber gegenüber «Ajour». Daher sei er über die gefällten Bäume wenig überrascht.
Wie denkst du, sollte man mit den Bibern umgehen?
Bäume bleiben liegen
Die Gemeinde lässt die umgelegten Bäume vorerst liegen, damit die Biber sie fressen und keine weiteren Bäume beschädigen. Einige noch intakte Bäume wurden mit Schutzgittern ummantelt. Diese Schutzmassnahme soll verhindern, dass die Biber weiter an den Bäumen nagen. Für den Schutz von Jungbäumen werden zusätzlich sogenannte Anstriche aus einer Quarz-Sand-Basis verwendet, die den Tieren nicht schmecken und so das Knabbern verhindern.
An bestimmten Orten, wie an der Seematte, dürften die Biber an den Bäumen nagen, sagt Weber. Die Bäume werden regelmässig auf ihre Stabilität überprüft – und im Zweifelsfall vorsorglich gefällt.
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