Rauch auf Swiss-Flug: Crew-Mitglied auf der Intensivstation

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Notlandung in GrazRauch auf Swiss-Flug: Crew-Mitglied auf der Intensivstation

Wegen Rauch in der Kabine musste ein Swiss-Flug in Graz notlanden. Ein Flugbegleiter wurde ohnmächtig und mit einem Heli abtransportiert. Aktuell liegt das Crew-Mitglied auf der Intensivstation. Sein Zustand bleibt unklar.

Wegen Rauch in der Maschine musste ein Swiss-Flug, der von Bukarest nach Zürich unterwegs war, ausserordentlich in Graz landen.
17 Personen, die an Bord waren, benötigten nach der Landung medizinische Versorgung, darunter mindestens ein Flugbegleiter.
An Bord des Flugs LX1885 waren 74 Passagiere und fünf Crewmitglieder.
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Wegen Rauch in der Maschine musste ein Swiss-Flug, der von Bukarest nach Zürich unterwegs war, ausserordentlich in Graz landen.

20min / News-Scout

Darum gehts

  • Am Montag musste der Swiss-Flug LX1885 wegen starker Rauchentwicklung im Flugzeug in Graz, Österreich notlanden.

  • 17 Passagiere und Crew-Mitglieder benötigten medizinische Versorgung.

  • Besonders besorgniserregend war der Zustand eines Flugbegleiters, der bewusstlos mit einem Helikopter abtransportiert wurde.

  • Der Mann befindet sich derzeit auf der Intensivstation. Sein Zustand bleibt weiterhin unklar, heisst es vonseiten der Swiss.

Ein Swiss-Flieger, der am Montagabend von Bukarest nach Zürich unterwegs war, musste in Graz notfallmässig landen. Grund dafür waren Triebwerkprobleme und Rauchentwicklung in Kabine und Cockpit. Nach der Landung mussten laut Angaben der Airline auf X 17 Passagiere und Crew-Mitglieder ärztlich betreut werden. Ein Flugbegleiter war laut einem News-Scout zum Zeitpunkt der Evakuation bereits bewusstlos gewesen und von anderen Crew-Mitgliedern reanimiert worden. Er wurde mit einem Helikopter ins Spital gebracht.

Wie die zuständige Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, erlitt ein Crew-Mitglied schwere Verletzungen und muss intensivmedizinisch betreut werden. Die weiteren Personen dürften nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt worden sein.

Swiss verfolgt Zustand von Crew-Mitglied «mit Sorge»

In einer Mitteilung der Swiss heisst es am Dienstagmittag, dass das Kabinenbesatzungsmitglied auf der Intensivstation liege. Sein Zustand bleibe unklar – man verfolge ihn «mit Sorge». Die Angehörigen seien vor Ort und werden ebenfalls durch Swiss Spezialistinnen und Spezialisten betreut. «Swiss steht zudem in engem Kontakt mit den behandelnden Ärzten. Unsere Gedanken sind bei den betroffenen Personen und wir hoffen fest, dass sich der Gesundheitszustand unseres Kollegen zeitnah verbessert.»

Auch ein zweites Crew-Mitglied befinde sich derzeit noch im Spital. Alle hospitalisierten Passagiere konnten laut Swiss das Spital inzwischen verlassen. Beim betroffenen Flugzeug handelt es sich um einen Airbus A220-300 von Bombardier. Der entsprechende Flugzeugtyp sorgte in vergangenen Jahren öfters für Schlagzeilen.

Die Passagiere wurden nach der ausserplanmässigen Landung evakuiert, viele Rettungskräfte waren vor Ort.

20min/News-Scout

Care Team nach Graz geflogen

Für die evakuierten Passagiere hat die Swiss für Dienstagmorgen einen Sonderflug organisiert, der sie nach Zürich bringt. An Bord befanden sich 63 Passagiere. Laut der Airline ist bereits in der Nacht eine Delegation bestehend aus einem Care Team für Passagiere und Besatzung, Technikern und einem Unterstützungsteam für die Behörden vor Ort nach Graz geflogen. «Höchste Priorität hat im Moment die Betreuung der Passagiere und Besatzung.»

Die Swiss stehe in engem Kontakt mit den Behörden. «Wir setzen alles daran, die Ursache lückenlos aufzuklären und die Behörden bei ihrer Arbeit zu unterstützen.»

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