«Verrücktes Comeback»Pat Burgener überrascht kurz vor seiner Olympia-Teilnahme mit Sommersong
«Work It Out» heisst die neue Single des Profi-Snowboarders, der in Kürze an den Olympischen Winterspielen in Peking teilnehmen wird. Der Song soll ihm helfen, eine Medaille zu holen.
Darum gehts
«Es wird ein richtig verrücktes Comeback», sagt Profi-Snowboarder Pat Burgener. Nachdem sich der 27-Jährige vergangenen Herbst eine heftige Knieverletzung zugezogen hatte und wochenlang nicht trainieren konnte, steht er jetzt kurz vor seiner Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking. Wie er sich auf sein Comeback vorbereitet? «Mit viel Musik!», sagt der Lausanner gegenüber 20 Minuten.
So veröffentlichte der Singer und Songwriter am Freitag seine neue Single «Work it out», die Teil seines ersten Albums sein wird, welches noch in diesem Jahr erscheinen soll. «Ich wollte den Song unbedingt jetzt veröffentlichen, weil er Teil meiner Olympia-Story ist», so Pat. Er führt aus: «Nach dem Unfall war es so ein schwerer Weg zurück, und der Song gehört in diese Zeit, wo ich kämpfen musste und nicht snowboarden durfte. Jetzt bin ich unglaublich stolz auf mich.»
Song liefert Motivation und Energie
Der Snowboarder, der in den Freestyle-Disziplinen starten wird, will sich an Olympia bis ganz an die Spitze kämpfen: «Ich will es geniessen, coole Clips machen – und mir eine Medaille holen!», sagt er zuversichtlich. Der lockere und fröhliche Sommersong helfe ihm dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren. «Ich brauche die Ablenkung, denn wenn ich in Peking gestresst bin, kann ich nicht gewinnen.»
Zudem liefere ihm seine persönliche Olympia-Hymne die nötige Energie, die er vor dem Wettkampf braucht: «Der Song motiviert mich total und erinnert mich daran, was ich alles erreicht habe in meiner Karriere. Das gibt mir Power und eine positive Einstellung.»
«Ich bin frei wie der Wind»
In Quarantäne begeben muss sich der Sportler vor seiner Abreise nicht. «Die Corona-Lage und die Einschränkungen sind bis jetzt nicht sehr schlimm», so der Sportler. Nebst Papierkram müsse er keine Sicherheitsvorkehrungen treffen. «Der schwierige Teil beginnt dann in China», sagt er. Und wer wird ihm dabei zur Seite stehen? Eine Geliebte vielleicht? «Ich bin frei wie der Wind», lacht der 27-Jährige. Begleiten dürfe ihn aufgrund der Pandemie ohnehin niemand. «Meine Familie wird von der Schweiz aus zuschauen.»
So wird der Sportler lediglich mit dem Snowboard und seinem Song im Gepäck verreisen. Mehr brauche er auch gar nicht – denn das Lied liefere ihm genau die ermutigende Message, die er vor Olympia braucht: «Egal wie schwierig eine Situation ist, geh mit dem Flow und am Ende wirst du sie meistern.»