New YorkMark rettet Peanut als Baby – dann kommt Staat und schläfert ihn ein
Das Eichhörnchen Peanut the Squirrel wurde vom Staat New York eingeschläfert, nachdem es zusammen mit einem Waschbären wegen Tollwutverdachts beschlagnahmt worden war.
Darum gehts
Das berühmte Instagram-Eichhörnchen Peanut wurde im Staat New York eingeschläfert.
Die Umweltschutzbehörde beschlagnahmte Peanut und einen Waschbären namens Fred beim Besitzer, da sie ohne Lizenz gehalten wurden.
Peanuts Besitzer zeigte sich auf Instagram bestürzt und dankte ihm für die gemeinsamen Jahre.
Das bekannte Instagram-Eichhörnchen Peanut the Squirrel ist vom Staat New York eingeschläfert worden. Das sieben Jahre alte graue Eichhörnchen wurde von der Behörde für Umweltschutz (DEC) beschlagnahmt, nachdem anonyme Hinweise auf die Haltung wilder Tiere im Haus seines Besitzers Mark Longo (34) eingingen.
Auch ein Waschbär namens Fred, der ebenfalls dort lebte, wurde aus denselben Gründen beschlagnahmt und getötet. Beide Tiere sollten auf Tollwut getestet werden, nachdem Peanut bei der Beschlagnahmung einen Ermittler gebissen hatte.
«Danke für die besten sieben Jahre meines Lebens»
Das DEC forderte alle, die mit den Tieren Kontakt hatten, auf, einen Arzt zu konsultieren. Peanuts Besitzer Mark Longo, der ihn als Baby nach dem Tod seiner Mutter aufgezogen hatte, zeigte sich auf Instagram tief betroffen.
In einem emotionalen Video sagte er unter Tränen: «Peanut war das Beste, was uns je passiert ist.» In einem weiteren Beitrag schrieb er: «RIP, mein bester Freund. Danke für die besten sieben Jahre meines Lebens.» Longo bat zudem um finanzielle Unterstützung für einen bevorstehenden Rechtsstreit und sein Tierschutzprojekt «P’Nut’s Freedom Farm».
Longo gab zu, gegen das Gesetz des US-Bundesstaats New York verstossen zu haben, indem er ohne Lizenz ein Wildtier hielt. Er sei jedoch bereits dabei gewesen, Unterlagen einzureichen, um Peanut als Tier für Bildungszwecke zertifizieren zu lassen. Den Waschbären Fred habe er erst seit einigen Monaten bei sich gehabt. Er habe geplant, das verletzte Tier nach dessen Genesung wieder in die Freiheit zu entlassen.
Bist du schon einmal einem Tier im Internet gefolgt, das dir ans Herz gewachsen ist?
Testergebnisse stehen noch aus
Peanut war in sozialen Medien bekannt und beliebt für seine zahme Art und seine Vorliebe für Waffeln. Aufgrund der Beschwerden entschied das DEC jedoch, die Tiere aus dem Haus zu entfernen. Longo reagierte darauf mit scharfen Worten: «An die Gruppe, die das DEC angerufen hat: ‹Für euch gibt es einen besonderen Platz in der Hölle.›»
Das DEC erklärte, dass die Massnahme notwendig war, da Peanut und Fred als mögliche Träger von Tollwut galten. Die Testergebnisse stehen indes noch aus.
Du weisst von einem Tier in Not?
Hier findest du Hilfe:
Feuerwehr, Tel. 118 (Tierrettung)
Polizei, Tel. 117 (bei Wildtieren)
Tierrettungsdienst, Tel. 0800 211 222 (bei Notfällen)
Schweizerische Tiermeldezentrale, wenn ein Tier entlaufen/zugelaufen ist
Stiftung für das Tier im Recht, für rechtliche Fragen
GTRD, Grosstier-Rettungsdienst, Tel. 079 700 70 70 (Notruf)
Schweizerische Vogelwarte Sempach, für Fragen zu Wildvögeln, Tel. 041 462 97 00
Tierquälerei:
Meldung beim kantonalen Veterinäramt oder beim Schweizer Tierschutz (anonym möglich)
Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.