DeutschlandPolizei bestreitet «Inszenierung» mit Greta Thunberg
Deutsche Polizisten halten Greta Thunberg fest, während Fotografen Bilder machen – diese Szene hat in sozialen Netzwerken den Vorwurf einer «Inszenierung» ausgelöst. Die Polizei wehrt sich gegen diese Darstellung.
Hier tragen die Polizisten Greta Thunberg weg.
20minDarum gehts
Videos in sozialen Medien zeigen, wie Greta Thunberg in Lützerath von zwei Polizisten festgehalten wird und Journalisten und Journalistinnen Fotos der Szene machen.
In den sozialen Netzwerken wurden schnell Zweifel an der Echtheit ihrer Festnahme laut.
Die zuständige Polizeibehörde widerspricht dem und sagt ausserdem, alle Aktivistinnen und Aktivisten seien nur kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden und nicht verhaftet.
Ein Sprecher der Polizei Aachen wies den offenbar bei manchen Medien entstandenen Eindruck am Mittwoch zurück. Zu der Szene sei es gekommen, als Thunberg am Dienstag zusammen mit anderen Klimaaktivisten unmittelbar an der Abbruchkante des rheinischen Braunkohlereviers Lützerath demonstriert habe, was gefährlich und deshalb verboten sei. Alle Mitglieder der Gruppe seien daraufhin kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden, um ihre Personalien festzustellen. Es habe sich nicht um eine Festnahme gehandelt, betonte der Sprecher.
In dieser Situation sei Thunberg von anwesenden «Bild»-Journalisten fotografiert worden. Dies zuzulassen sei ein Gebot der Pressefreiheit, sagte der Polizeisprecher. Die Polizisten hätten aber definitiv nicht mit der Aktivistin «posiert».
Als Thunberg an der Reihe gewesen sei, seien ihre Daten aufgenommen worden. Anschliessend sei die Aktivistengruppe von der Tagebaukante weggebracht und dann «aus der polizeilichen Massnahme entlassen worden». Alle Aktivisten seien gleichbehandelt worden.
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