Swiss-Flug musste in Graz notlanden

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RauchentwicklungSwiss-Flug musste notlanden: Triebwerk im Fokus der Ermittlungen

Ein Swiss-Flug von Bukarest nach Zürich musste wegen eines Triebwerkproblems und Rauchentwicklung im Cockpit in Graz notlanden. Nach der Ursache wird weiterhin mit Hochdruck gesucht.

Darum gehts

  • Ein Swiss-Flug von Bukarest nach Zürich musste in Graz notlanden.

  • Grund war ein Triebwerkproblem und Rauchentwicklung in Cockpit und Kabine.

  • Zwei Crewmitglieder sind noch im Spital, eines auf der Intensivstation.

  • Swiss arbeitet eng mit Behörden und Herstellern zusammen, um die Ursache zu klären.

Der Swiss-Flug LX1885 von Bukarest nach Zürich musste aufgrund eines Triebwerkproblems sowie Rauchentwicklung in Cockpit und Kabine notfallmässig am Flughafen Graz in Österreich landen. An Bord des Airbus A220-300 befanden sich 74 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder.

«Zwei der drei Kabinenbesatzungsmitglieder befinden sich weiterhin im Krankenhaus in Graz. Einer unserer Kollegen liegt noch immer auf der Intensivstation und wir verfolgen seinen Zustand weiterhin mit grosser Sorge», schreibt Swiss am Donnerstagabend in einem Newsletter.

Verschiedene Untersuchungen laufen auf Hochtouren

Wie Swiss weiter mitteilt, arbeite man auch über die Festtage mit Hochdruck daran, die Ursache und die Auswirkungen der Rauchentwicklung auf Passagiere und Besatzung lückenlos zu klären. «Im Fokus stehen dabei zum einen mechanische Teile des Flugzeugs wie etwa das Triebwerk, aber auch der Einsatz der Schutzausrüstung für die Kabinenbesatzung, das sogenannte Protective Breathing Equipment (PBE).»

Die bisher gesammelten Erkenntnisse deuteten auf ein technisches Problem in einem der Triebwerke hin, heisst es in dem Newsletter weiter. Untersuchungen dieser Art seien aufwändig und Swiss sei dabei auch auf Informationen der untersuchenden Behörden und Hersteller angewiesen. «Deshalb ist drei Tage nach dem Vorfall die Ursache nicht abschliessend geklärt. Wir schliessen dabei nichts aus und arbeiten eng mit den zuständigen Behörden sowie dem Triebwerkshersteller Pratt & Whitney und dem Flugzeughersteller Airbus zusammen», erklärt die Airline.

Kein sicherheitsrelevantes Problem

Die Betreuung der betroffenen Fluggäste bleibe für Swiss zentral – man lasse die Passagiere mit dem Erlebten nicht allein. «Alle Fluggäste, die das gewünscht haben, stehen in direktem Kontakt mit Swiss und können sich jederzeit mit ihren Bedürfnissen an uns wenden.»

Ein Care-Team stehe jederzeit den Betroffenen zur Seite, wenn dies jemand wünsche. Dasselbe werde auch für die Besatzungsmitglieder angeboten. Abschliessend schreibt Swiss zu den Behörden sowie den Herstellern der Triebwerke: «Alle signalisieren uns derzeit, dass kein grundsätzliches, sicherheitsrelevantes Problem vorliegt.»

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