Wiener BaulöweWitwe Simone erzählt: Das waren Richard Lugners letzte Worte
Am 12. August ist der Wiener Baulöwe verstorben. Richard Lugners Witwe Simone blickt trotz aller Trauer mit einem Schmunzeln auf die letzten gemeinsamen Stunden vor seinem Tod zurück.
Darum gehts
Am 31. August verabschiedete sich Wien von seinem Society-Baulöwen.
Richard Lugner ist im Alter von 91 Jahren gestorben.
Seine Witwe Simone erzählt jetzt, was seine letzten Worte waren.
Vergangenes Wochenende verabschiedete Österreich den Wiener Baulöwen und Society-König. Richard Lugner verstarb am 12. August im Alter von 91 Jahren. Für viele war er eine schillernde Persönlichkeit, die nicht nur durch seine Bauprojekte, sondern auch durch seine Auftritte in der Öffentlichkeit bekannt war.
Seine sechste und letzte Frau Simone steckt noch immer in tiefer Trauer. Die beiden waren erst wenige Wochen verheiratet, als der unerwartete Tod von Richard Lugner ihre gemeinsame Zeit plötzlich beendete. Mittlerweile hat Simone ihre Tätigkeit in der Lugner City, welche sie seit Anfang August übernommen hat, wieder aufgenommen. In einem Interview mit «Heute» blickt sie mit gemischten Gefühlen auf die letzten Stunden mit ihrem Mann zurück.
Richard Lugner: «Ich will mir noch Olympia fertig anschauen»
«Seine allerletzten Worte waren: ‹Ich will mir noch Olympia fertig anschauen›», erinnert sich Lugners Witwe «Bienchen». Dieser Moment, so berichtet sie, sei typisch für ihn gewesen – selbst in den späten Stunden des Abends konnte er sich fast nicht vom Fernseher losreissen.
Die Erinnerung an diese letzte gemeinsame Nacht beschreibt Simone mit einem traurigen Lächeln. Trotz der räumlichen Distanz – die beiden hatten getrennte Schlafzimmer in ihrer Villa – verabschiedeten sie sich aber liebevoll voneinander: «Vorher haben wir uns natürlich verabschiedet, wie Pärchen das machen, und einander gute Nacht, Schlaf gut gewünscht. Und dann kam der Olympia-Sager.»

Simone erinnert sich an den letzten Abend mit ihrem Ehemann.
IMAGO/K.PilesSimone Lugner denkt mit Schmunzeln an «Mörtel» zurück
Für Simone bleiben diese letzten Worte ein Symbol für den Charakter ihres Mannes: humorvoll, energiegeladen und stets voller Lebenslust – selbst in schwierigen Zeiten. Mit einem Schmunzeln denkt sie an ihren «Mörtel» zurück und erklärt im Interview mit der österreichischen Zeitung weiter: «So ist er halt gewesen, unser Richie.» Es wäre nicht selten vorgekommen, dass er auch mal um zwei Uhr nachts noch wach war.
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
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