MoskauRussland hat erneut mit Atomwaffen geübt
Russland hat eine umfassende Übung seiner nuklearen Abschreckungskräfte durchgeführt.
Darum gehts
Russland hat erneut eine Übung mit Atomwaffen durchgeführt.
Präsident Wladimir Putin wurde dabei über einen «massiven nuklearen Gegenschlag» informiert, der auf einen hypothetischen Angriff abzielt.
Bei der Übung hätten alle eingesetzten Raketen ihre Ziele erreicht und die gewünschten Leistungsparameter bestätigt.
Moskau hat erneut eine Atomwaffen-Übung bekanntgegeben. Der russische Verteidigungsminister Andrej Belousow hat Präsident Wladimir Putin über eine Übung der nuklearen Abschreckungskräfte informiert, bei der «ein massiver nuklearer Gegenschlag auf einen hypothetischen Angriff durch den Gegner» geprobt wurde, wie russische Nachrichtenagenturen berichten.
Diese Übung, die von den russischen Streitkräften unter Putins Aufsicht durchgeführt worden sei, habe den Einsatz strategischer Nuklearwaffen «zur Vergeltung» vorgesehen. Der Generalstabschef Waleri Gerassimow meldete Putin demnach, dass alle Aufgaben erfolgreich umgesetzt wurden: «Alle Raketen erreichten ihre Ziele und bestätigten die angestrebten Leistungsparameter», wird berichtet.
«Reguläre, geplante Massnahme»
Laut dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow handelt es sich bei dieser Übung um eine «reguläre, geplante Massnahme», die die Bereitschaft und Fähigkeiten der militärischen Führungsstrukturen sowie das koordinierte Agieren der verschiedenen Kräfte innerhalb der russischen Nuklearstreitkräfte sicherstellen soll.
Anfang Mai kündigte Putin zum Schrecken des Westens eine Übung seiner taktischen Atomstreitkräfte an. Das Manöver wurde kurz darauf ausgeführt. Die USA hatten die Übung als unverantwortlich kritisiert. «Es ist einfach leichtsinnig und unverantwortlich, wenn der Anführer einer grossen Atommacht so mit dem Säbel rasselt, wie er es in Bezug auf den möglichen Einsatz von Atomwaffen tut», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, damals.
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