Pilotprojekt SBB: Pöbeleien kannst du per QR-Code anzeigen

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SBB-PilotprojektJetzt kannst du Vandalismus und Pöbeleien im Zug per QR-Code melden

Seit Dezember 2023 testet die SBB die Meldung von Vandalismus, Pöbeleien oder Belästigungen im Zug per QR-Code. So könne man einfach und anonym Vorfälle melden, teilt die SBB mit.

Reisende können Vorfälle melden, welche ein ungutes Gefühl geben. Das kann Vandalismus, Belästigung oder Pöbelei sein.
Die QR-Codes sind hauptsächlich in einzelnen Zügen der Linie IC5 angebracht.
Eine Auswertung von Seiten der SBB gibt es noch nicht, da das Pilotprojekt erst seit rund einem Monat läuft.
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Reisende können Vorfälle melden, welche ein ungutes Gefühl geben. Das kann Vandalismus, Belästigung oder Pöbelei sein.

20min/News-Scout

Darum gehts

  • Reisende stufen die Sicherheit in Zügen als hoch ein.

  • Mit dem Pilotprojekt will die SBB schauen, ob das Online-Meldetool in dieser neuen Form von Kundinnen und Kunden genutzt wird.

  • Die QR-Codes sind hauptsächlich in einzelnen Zügen der Linie IC5 angebracht.

Seit dem 11. Dezember läuft ein Pilotprojekt der SBB. Dieses wird nun ergänzt mit einem Tool zur anonymen Meldung von Vorfällen im Zug. Die QR-Codes sind an jedem Fensterplatz in ausgewählten Zügen unterhalb des Fensters angebracht. Das berichten die Zeitungen von CH-Media. 

«Dieses Pilotprojekt soll darüber Aufschluss geben, ob das Online-Meldetool in dieser neuen Form von Kundinnen und Kunden genutzt wird», teilte eine Sprecherin der SBB auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Obwohl die Sicherheit in Zügen durch Reisende als hoch eingestuft werde, könne es zu Vorfällen kommen, welche sich negativ auf das Sicherheitsgefühl auswirken würden. Oft werden diese Vorfälle nicht gemeldet.

Würdest du das neue Meldetool der SBB nutzen, um Vorfälle im Zug zu melden?

QR-Codes in einzelnen Zügen der Linie IC5

«Durch das Nicht-Melden solcher Vorfälle können wertvolle Informationen verloren gehen, welche es erlauben könnten, das Security-Lagebild weiter zu verfeinern und daraus entsprechende Sicherheitsmassnahmen abzuleiten», so die Sprecherin weiter. Reisende können Vorfälle melden, welche ein ungutes Gefühl geben. Das kann Vandalismus, Belästigung oder Pöbelei sein. Die QR-Codes sollen jedoch nicht den normalen Notruf ersetzen, so die SBB weiter. 

Die QR-Codes sind hauptsächlich in einzelnen Zügen der Linie IC5 angebracht. Die Züge verkehren zwischen Genf-Flughafen, über Lausanne, Biel, Zürich HB und von St. Gallen bis nach Rorschach. Das Pilotprojekt läuft voraussichtlich bis Ende März. Eine Auswertung gibt es noch nicht, da das Pilotprojekt erst seit rund einem Monat läuft.

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