Krieg in der Ukraine - Schweizer Journalist durch russische Schüsse verletzt

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Krieg in der UkraineSchweizer Journalist durch russische Schüsse verletzt

Am Sonntag wurde ein Schweizer Journalist in der Ukraine von russischen Soldaten angegriffen. Dabei wurde er verwundet.

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Das Auto von Guillaume Briquet wurde beschossen.
Der Schweizer Journalist erlitt Verletzungen.
Er wurde in ein Spital gebracht.
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Das Auto von Guillaume Briquet wurde beschossen.

Darum gehts

Der Schweizer Journalist Guillaume Briquet ist in der südukrainischen Region Mykolaiv von russischen Soldaten beschossen und verwundet worden. Das schreibt die Online-Zeitung «Ukrainska Pravda». Zudem sei der freiberufliche Reporter ausgeraubt worden.

Am 6. März sei er mit seinem Auto in Richtung Nikolaev unterwegs gewesen. Sein Fahrzeug war deutlich mit «Presse» angeschrieben, wie auf einem Foto zu sehen ist. Dennoch sei der Panzerwagen von russischen Militärangehörigen «aus nächster Nähe» unter Beschuss genommen worden, wie die Online-Zeitung weiter schreibt. Mehrere Kugeln haben die Frontscheibe durchschlagen.

Der Journalist erlitt Verletzungen im Gesicht und am Unterarm. Er wurde in ein Spital in Kirovograd gebracht. Es seien ihm der Reisepass, 3000 Euro, persönliche Gegenstände, Fotomaterial und ein Laptop abgenommen worden.

Briten angegriffen

Vergangene Woche wurde ein Fernsehteam des britischen Senders Sky News in der Nähe von Kiew attackiert. Wie der Korrespondent auf der Website von Sky News am Freitag berichtete, sei sein Team auf der Fahrt im Nordwesten von Kiew in der Nähe eines ukrainischen Kontrollpunkts unter schweren Beschuss durch automatische Waffen geraten. Auf dem Video, das Sky News veröffentlichte, sind die Reporter sowie Gewehrsalven zu hören.

Korrespondent Stuart Ramsay sei dabei verwundet worden, seinen Kameramann trafen zwei Kugeln in die Schutzweste, wie der Sender weiter schreibt. Beide seien jedoch ohne grössere Verletzungen davongekommen. 

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