
Ein Tippfehler kommt dem Briten Alex Coombes teuer zu stehen. Für eine Flugbuchung soll er 10'000 Franken bezahlen.
X/alexatperchShanghai-FlugBei Buchung vertippt: Jetzt soll Alex 10'000 Franken zahlen
Tippfehler können passieren – einen Briten könnte es aber rund 10'000 Franken kosten. Dahinter steckt eine fehlerhafte Flugbuchung, für die niemand zuständig sein will.
Tippfehler sind ärgerlich, aber in der Regel leicht zu beheben. Nicht so im Falle von Alex Coombes (39), einem britischen Geschäftsmann aus Worthing, West Sussex. Bei einer Flugbuchung nach Shanghai hatte er versehentlich den Buchstaben K im Nachnamen seines Kollegen Damian Wilkins (45) vergessen einzugeben – das artete in einer Bürokratieschlacht aus und kommt ihn nun teuer zu stehen.
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Tippfehler führte zu «unternehmerischer Absurdität»
Aber von Anfang an: Laut der «Mail Online» wollte Alex Coombes (rechts unten im Bild), ein Restaurantbesitzer der lokalen, englischen Kette Perch, gemeinsam mit seinem Geschäftskollegen Damian Wilkins eine grosse Gastronomiemesse in Shanghai besuchen. «Nach einem langen Arbeitstag setzte ich mich hin, um unsere Flüge nach China zu buchen. Es war 23 Uhr abends – ich erinnere mich an die genaue Uhrzeit, weil ich völlig erschöpft war.» Die Flüge mit China Eastern Airlines buchte er dabei über die American Express Travel Agency.
Erst einige Wochen später bemerkte er seinen Tippfehler – da nahm die Odyssee ihren Lauf. «Anfänglich war ich zuversichtlich, dass sich der Fehler rasch beheben lässt, aber stattdessen bin ich durch Wochen voller Stress, explodierender Kosten und schierer unternehmerischer Absurdität geschleift worden», sagte er gegenüber der «Daily Mail».
Reisebüro und Airline wollen nichts damit zu tun haben
Obwohl er stundenlang sowohl mit dem Reisebüro American Express, als auch mit der China Eastern Airlines telefonierte (wobei er eine internationale Telefonrechnung von mehreren hundert Pfund anhäufte), konnte ihm niemand weiterhelfen. Stattdessen wälzten die beiden Unternehmen die Verantwortung jeweils auf die andere Partei ab.

Weder die Airline China Eastern noch die American Express konnten Alex Coombes bei seinem Anliegen weiterhelfen.
imago images/CHROMORANGESeine einzige Option: Das Ticket für seinen Kollegen stornieren und ein neues kaufen. «Da die Angelegenheit jedoch auch nach mehreren Tagen immer noch nicht geklärt war, betrug der Ticketpreis nun rund 10'000 Franken – das Vierfache des Betrags, den ich ursprünglich bezahlt habe», so Coombes laut «Daily Mail». In seiner Verzweiflung erwog sein Kollege gar, seinen Namen per Namensänderungsurkunde zu ändern, um das fehlerhafte Ticket behalten zu können.
Ob der Brite sein Ticket schlussendlich umbuchen konnte oder ein neues kaufte, ist nicht bekannt. Laut der «Daily Mail» steht eine Stellungnahme seitens American Express und China Eastern Airlines aus.
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