Last-Minute-Shopping20 Minuten mitten im Päcklistress: «Kunden haben sich fast geprügelt»
Kurz vor Weihnachten sind viele noch im Shopping-Stress: Die letzten Geschenke müssen her! 20 Minuten berichtete live aus dem Glattzentrum.
20 Minuten berichtete live aus dem Glattzentrum.
20 MinutenDarum gehts
Nur noch wenige Stunden bis Weihnachten! In den Einkaufszentren herrscht Hochbetrieb.
Viele besorgen die letzten Geschenke für Freunde und Familie.
20 Minuten berichtete live aus dem Glattzentrum.
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Zusammenfassung
Kurz vor Heiligabend sind Hunderte noch damit beschäftigt, letzte Geschenke für Familie und Freunde zu kaufen. 20 Minuten begab sich ins Getümmel im Glattzentrum. Einige junge Menschen packten bei der Päcklistation das Gekaufte ein. «Wir haben unserem Vater eine Uhr und ein Fondue-Set gekauft, unserer Mutter eine Halskette», erzählen Geschwister. Auch Beauty-Produkte schienen bei vielen angesagte Geschenke zu sein.
Auch die Angestellten der Geschäfte im Glattzentrum sind gefordert. «In der letzten Woche war sehr viel los», sagt Denise von Loft Gags & Gifts. Auch beim Schmuckgeschäft Pandora gibt es reichlich zu tun. Beim Eingang wurde eine Absperrung errichtet. Dafür gebe es einen Grund: «Letztes Jahr haben sich die Kundinnen und Kunden hier fast geprügelt», erzählt Liliane. Der Grund dafür: «Wenn eine Person zuerst bedient wurde, die nach einem anderen Kunden den Laden betrat, kochte das Temperament hoch.» Dieses Jahr sei das jedoch besser. Die Stimmung sei gut.
Dem stimmt auch Dominik zu, der im Glattzentrum im Gebäudemanagement tätig ist. Es habe am 24. immer viele Kundinnen und Kunden. Deshalb überlege man sich schon früh, wie man die Kundenströme am besten lenken könne.

20-Minuten-Reporterin Anja Zobrist.
20 Minuten«Vorbereitet auf Kundenströme»
Dominik ist fürs Gebäudemanagement im Glatt zuständig. Es sei viel los. Zu Zwischenfällen komme es immer: «Aber es ist alles im normalen Rahmen», betont er. Man sei vorbereitet auf viele Kundenströme und mache sich vor den Feiertagen Gedanken, wie es geordnet ablaufen kann.

Alle wollen Oscar-Figuren
Im Loft Gags und Gifts gibt es Kleinigkeiten, Karten und Lebensmittel. Denise arbeitet im Geschäft. «Es ist viel los. Es kommen viele Leute.» In der letzten Woche seien die Oscar-Figuren sehr beliebt gewesen. Wieso: «Es will doch jeder einen Oscar», so die Verkäuferin. Auch Pasta in speziellen Formen hätten sie oft verkauft.

Kunden hätten sich fast geprügelt
Das Pandora-Geschäft ist voll. Mitarbeiterin Liliane (22) erzählt, letztes Jahr hätten die Kunden sich fast geprügelt. «Wenn jemand bedient wurde, der nach einer anderen Person den Laden betrat, kochte das Temperament hoch.» Dieses Jahr haben sie eine Absperrung, das gestalte den Weihnachtseinkauf etwas relaxter. «Die Leute geben hier meistens 100 Franken aus, und mehr.»

Einkaufen trotz Weihnachten im Januar
Eine Glattbesucherin feiert erst im Januar Weihnachten. Weil sie am Freitag in die Ferien geht, muss sie aber heute noch einige Geschenke kaufen. Im Sephora habe sie eine Bodylotion gekauft.
Marjan hilft beim Einpacken
Marjan füllt bei der Päcklistation das Geschenkpapier und die Bändeli auf. Sie hilft auch den Besucherinnen und Besucher dabei, dass das Geschenk besonders schön aussieht. An einem Tag verpacke sie sehr viele Päckli. «Es sind mehr als 100 Geschenke pro Tag.»

Fondue-Set und Schmuck
An der Päcklistation kann man die Geschenke einpacken lassen. Ein Besucher hat für seine Eltern noch Geschenke gekauft. Für den Vater gibts ein Fondue-Set und eine Uhr, fürs Mami eine Halskette.

Los gehts
Wie 20-Minuten-Reporterin Anja Zobrist sagt, ist das Glattzentrum voll. Zwei junge Besucherinnen haben noch Besorgungen für die Familie gemacht. Eine hat ihrem Vater eine Apple-Box gekauft, die andere ihrer Schwester etwas von Kiko.
So viel geben Schweizerinnen und Schweizer für Geschenke aus
Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten geben dieses Jahr pro Kopf 282 Franken für Weihnachtsgeschenke aus. Das ist etwa gleich viel wie im Vorjahr, wie das Beratungsunternehmen EY und die Swiss Retail Federation, der Dachverband der Detailhandelsbranche, berichten. Der Rekordwert lag 2022 bei 343 Franken.

Rund die Hälfte der Befragten will ihre Ausgaben für Geschenke «leicht» oder sogar «deutlich» reduzieren.
Christian Charisius/dpaBei den Männern ist das Budget für Weihnachtsgeschenke von 304 Franken pro Kopf im letzten Jahr auf 298 Franken gesunken. Bei den Frauen gibt es einen leichten Anstieg von 266 auf 268 Franken.
Die häufigsten Geschenke sind Gutscheine und Geld (41 Prozent), sowie Spielwaren wie zum Beispiel Lego (35 Prozent).
20 Minuten berichtet live aus dem Glattzentrum
Heiligabend steht vor der Türe! Viele Schweizerinnen und Schweizer verbringen den Abend mit Familie und Freunden – und beschenken sich gegenseitig. Doch vor der Zusammenkunft wird es für einige noch einmal stressig: Viele besorgen die letzten Geschenke für ihre Liebsten, so zum Beispiel im Glattzentrum in Wallisellen ZH.
20 Minuten stürzt sich ins Getümmel und berichtet live vor Ort. Für wen müssen die Besuchenden noch was kaufen? Wieso machen sie das am 24.? Und was haben sie sich zu Weihnachten gewünscht?