«Schweizer leben in 2050!»: Astra-Bridge wird bewundert

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Das internationale Medium Unilad postete auf Instagram ein Video zur Astra-Bridge. Die Kommentarschreiber aus verschiedenen Ländern zeigen sich beeindruckt.

20 Minuten hat die Astra-Bridge während des Einsatzes im Sommer 2024 selbst getestet.

20 Minuten

Darum gehts

  • Der Einsatz der Astra-Bridge 2.0 im Sommer 2024 wurde als Erfolg eingeschätzt.

  • Das internationale Medium Unilad hat diese Woche ein Video von der Brücke gepostet.

  • Die Kommentare darunter zeigen sich beeindruckt und scherzen, dass es so etwas in ihren Ländern nie geben könnte.

Seit der Inbetriebnahme der verbesserten Astra-Brücke Anfang April dieses Jahres haben rund 4,5 Millionen Fahrzeuge die mobile Baustellenbrücke passiert, davon 500'000 Lastwagen und Sattelschlepper. So hat die Brücke in ihrem letzten Einsatz den Verkehrsfluss kaum zusätzlich verhindert, wie das UVEK im August mitteilte.

Nun findet die Brücke Berühmtheit in den sozialen Medien. Das internationale Medienunternehmen Unilad hat vor einigen Tagen ein Video der Brücke gepostet. Die Caption darunter lautet: «Die Schweizer leben in 2050!»

Menschen aus anderen Ländern sind beeindruckt

Im Video wird kurz erklärt, die Brücke komme zum Einsatz, um Staus abzuwenden. Fälschlicherweise ist dabei von mehreren Brücken die Rede, die in der Schweiz eingesetzt werden. Doch die Astra-Bridge ist bisher einzigartig.

Das Video wurde mittlerweile über 19'000 Mal geliked und in den Kommentaren zeigen sich die meisten neidisch auf die Schweiz. «Brillant», feiert ein Kanadier, «Ich kann mir das in Ontario nicht vorstellen. Die wollen uns leiden sehen.»

Ein Brite sieht das etwas zynischer: «Für Grossbritannien macht das zu viel Sinn und ist zu effektiv». Nur die Österreicher zeigen sich unbeeindruckt. Offenbar gibt es dort so was schon seit 25 Jahren, wie mehrere Kommentar-Schreiber anbringen.

Vorbild aus Österreich

So ganz scheint das aber nicht zu stimmen. Allerdings wurde bereits 2010 eine ähnliche Innovation, die Fly-over-Rampe, von der österreichischen Firma Waagner Biro eingesetzt. Jürg Merian, der Projektleiter der Astra-Bridge, hat diese dann weiterentwickelt.

Die mobile Brücke erlaubt Bauarbeiten an der Strasse, ...
... während der Verkehr oben weiterfliesst.
Die Bilanz vom Astra für den Sommer-Einsatz fällt aber weit positiver aus.
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Die mobile Brücke erlaubt Bauarbeiten an der Strasse, ...

Astra

Die Schweizer Brücke wird erst noch ausgetestet und verbessert. So kann es zum Beispiel beim Auf- und Abbau noch immer zu Problemen kommen. Beim ansonsten als erfolgreich eingeschätzten Einsatz im Sommer kam es zum Beispiel noch zu technischen Problemen bei der Verschiebung. Diese führten dann zu einem Stau, in dem die Autofahrer bis zu zwei Stunden steckten, wie «Züri-Today» berichtet.

Der nächste Einsatz der Astra-Brücke ist für 2025 auf der A13 bei Sargans geplant.

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