FrankreichSprachnachrichten der Mutter sollen den vermissten Émile (2) herauslocken
In Frankreich findet eine riesige Suchaktion nach Émile statt. Nun sollen Sprachnachrichten der Mutter den zweijährigen Bub herauslocken.
Darum gehts
Émile (2) wird seit Samstag vermisst.
Trotz gross angelegter Suche ist der zweijährige Bub nicht zu finden.
Nun sollen Sprachnachrichten seiner Mutter bei der Suche helfen.
Seit Samstag wird im französischen Département Alpes-de-Haute-Provence nach dem zweijährigen Bub Émile gesucht. 60 Gendarmen, 24 Feuerwehrleute und 200 Freiwillige sind an der Suche beteiligt, wie «Franceinfo» berichtet. Hinzu kommen mehrere Gebirgsspezialisten, Suchhunde, Helikopter sowie Thermaldrohnen. Auch die Häuser Vernets wurden in Absprache mit den Bewohnern durchsucht.
Der grosse Aufwand blieb bisher jedoch unbelohnt. Von Émile fehlt jede Spur. Nun greifen die Behörden zu unkonventionellen Methoden: Von einem Hubschrauber aus spielen sie Sprachnachrichten von Émiles Mutter ab. Dies soll den zweijährigen Bub aus seinem Versteck herauslocken.
«Vielleicht konnte er bereits eine grosse Strecke zurücklegen»
François Balique, Bürgermeister von Vernet, sagt, Émile könne für sein Alter schon sehr gut laufen. «Vielleicht konnte er also bereits eine grosse Strecke zurücklegen.» Der Bürgermeister geht davon aus, dass sich der Junge in der bergigen Umgebung verlaufen oder irgendwo versteckt habe. Eine Entführung oder ein anderes Verbrechen hält er in dem kleinen Dorf für eher unwahrscheinlich.
Die Staatsanwaltschaft startete auch bereits einen Zeugenaufruf, wobei das Foto und die Beschreibung des Kindes in allen Medien verbreitet wurden. Émile hat demnach braune Augen, blonde Haare, ist 90 cm gross und trägt ein gelbes Oberteil, weisse Shorts mit grünem Muster und Wanderschuhe.
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