Wohnhaus in Staufen AG steht in Vollbrand

Wie mehrere News-Scouts am Mittwochabend meldeten, stand ein Wohnhaus in der Aargauer Gemeinde Staufen in Brand. Ein Leser berichtete von einem «Riesenknall», bevor Feuer zu sehen gewesen sei. Eine Leserin mutmasste, eine Gasexplosion könnte der Auslöser des Brandes gewesen sein. Bilder zeigen von weither sichtbare, gelb-orange Flammen, die in den Nachthimmel züngeln. Eine hohe Rauchsäule hatte sich ebenfalls gebildet.

Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigte die Kantonspolizei Aargau, dass es an der Strasse Neudörfli brannte. Demnach ging um 20.12 Uhr ein Notruf bei der Feuerwehr ein, der Einsatz dauerte bis in die Nacht an.

Laut einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Aargau war die Feuerwehr «mit den Löscharbeiten stark gefordert». Das Brandobjekt war stark einsturzgefährdet. Auch kam es zu einem Brandübergriff auf ein benachbartes Gebäude. Der Brand konnte in der zweiten Nachthälfte gelöscht werden. Die Brandursachenermittlung und weitere Einsatzkräfte stünden demzufolge weiterhin im Einsatz.

Laut Pascal Wenzel, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, wurden der Kapo nebst dem Brand auch Explosionen gemeldet. Dennoch sei noch unklar, was zum Brand geführt hatte. Umliegende Gebäude wurden evakuiert. Auch am nächsten Tag werden zwei Personen, die in dem Gebäude wohnhaft waren, vermisst.

Gemäss einem Reporter von BRK News waren 100 Einsatzkräfte vor Ort und kämpften gegen den Grossbrand an. Die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner wurden betreut. Ein Feuerwehrmann zog sich Schürf- und Schnittwunden zu.

Die nahegelegene SBB-Strecke war zunächst vollständig gesperrt, nach einer ersten Sicherheitsprüfung aber wieder freigegeben worden.