Streamingstart Februar«Shōgun» könnte die Serie des Jahres werden
«Shōgun» spielt in Japan um 1600. Kritikerinnen und Kritiker werten die Serie als «Game of Thrones»-Konkurrent.
Trailer zu «Shōgun».
Youtube/FX NetworksDarum gehts
«Shōgun» könnte die Serie von diesem Jahr werden.
Die Geschichte wird neu verfilmt und basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Clavell.
Die Miniserie startet am 27. Februar auf Disney Plus.
Das ist die Handlung von «Shōgun»
Die Serie spielt in Japan im Jahr 1600. Zu Beginn eines jahrhundertelangen Bürgerkriegs kämpft Lord Yoshii Toranaga (Hiroyuki Sanada) um sein Leben, nachdem sich seine Feinde gegen ihn verbündet haben. Ihm wird gesagt, dass nun die Zeit für einen «Shōgun» ist, einen mächtigen Anführer des Militärs. Doch dann erreicht ein Störenfried die Küste seines Landes.
Seemann John Blackthorne (Cosmo Jarvis), ist mit seiner von Skorbut geplagten Crew nach monatelanger Reise an Japans Küste auf Grund gelaufen. Blackthorne, ein hochrangiger englischer Offizier auf dem Schiff Scurvy, erreicht den Inselstaat inmitten eines aufflammenden Konflikts mit den Portugiesen. Er kann Toranaga vielleicht helfen.
Dann lernt Blackthorne die Dolmetscherin Toda Mariko (Anna Sawai) kennen: eine Adlige, die die letzte Vertreterin eines in Ungnade gefallenen Geschlechts ist. Mariko hat ihre ganz eigenen Kämpfe.
Das sagen Kritikerinnen und Kritiker
«The Guardian» findet, «es ist nicht die Art von Serie, die im Hintergrund laufen kann», denn einerseits ist die Serie in Originalsprache hauptsächlich japanisch, andererseits auch «fesselndes Fernsehen». Aber die zehnteilige Serie sei von «Anfang an grausam»: Das Aussehen der Crew, die mit Skorbut kämpft, lasse einem den Atem stocken. Es gebe Attentate und einen besonders schrecklichen Akt des «Seppuku», einer Selbstaufopferung mit weitreichenden Folgen.
«Oberflächlich betrachtet gibt es Ähnlichkeiten mit ‹Game of Thrones›», findet «Variety»: «Fünf Anwärter auf einen leeren Thron, eine Geschichte über zwei Jugendfreundinnen, die sich in einem Machtkampf gegenüberstehen.» Doch es sei der Fokus auf die einzelnen Menschen, der die beiden Serien verbinde und «Shōgun» dazu qualifiziere «das Zepter des spannenden Fernsehens zu übernehmen».
Das erzählen die Schauspielerinnen und Schauspieler
Hauptdarsteller Hiroyuki Senada fungierte in der Serie auch als Produzent, was er «viel anstrengender» als das Schauspielern fand: «Alle Details sind so wichtig, um unsere Kultur richtig darzustellen. Die Worte, die Bewegung, die Position der Teetasse, die Position des Schwertes - eine Bewegung oder ein Detail kann alles verändern», erzählt er gegenüber dem Magazin «Variety».
Um die damalige Zeit korrekt wiederzugeben, studierten einige Schauspielerinnen und Schauspieler ihre historischen Figuren und trainierten. Die Trainings waren aber nicht nur für die Action-Szenen: Sawai erzählt, eine der grössten Herausforderungen seien die Kostüme gewesen.
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Zehn Monate lang trug sie zeitweise bis zu sieben Kleidungsschichten und dazu eine Perrücke mit dickem Band: «Ich weiss noch, wie ich aus dem Kostüm herauskam und meine Schultern behandeln musste, weil sie so geschwollen waren», sagt Sawai.
Senada möchte mit «Shōgun» ein Beispiel zeigen, wie Hollywood Geschichten anderer Kulturen authentisch erzählen kann. «Ich hoffe, das wird der neue normale Stil, etwas zu kreieren», sagt er.
«Shōgun» startet am 27. Februar auf Disney Plus.
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