Thomas Müller: Bayern-Legende verkündet Abschied auf Instagram

Aktualisiert

Thomas Müller«Verein hat so entschieden»: Bayern-Legende bestätigt Abschied

Thomas Müller verlässt den FC Bayern im Sommer nach 25 Jahren im Verein. Dies bestätigte der 35-Jährige auf Instagram.

Thomas Müller spielt nur noch bis Saisonende bei den Bayern.
Zuletzt sass der 35-Jährige meistens auf der Bank.
Nur bei acht seiner 23 Einsätze in der laufenden Bundesliga-Saison machte er von Beginn an mit.
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Thomas Müller spielt nur noch bis Saisonende bei den Bayern.

IMAGO/Jan Huebner

Darum gehts

  • Thomas Müller verlässt den FC Bayern nach 25 Jahren im Sommer.

  • Der 35-Jährige bestätigte seinen Abschied mit einem emotionalen Instagram-Post.

  • Müller spielte 830 Spiele für Bayern und erzielte 289 Tore.

  • Der Verein entschied, seinen Vertrag nicht zu verlängern, trotz Müllers Wunsch zu bleiben.

  • Ein Wechsel in die MLS oder ein Karriereende sind mögliche Optionen für Müller.

Thomas Müller und der FC Bayern gehen im Sommer offiziell getrennte Wege. Was in den letzten Tagen spekuliert wurde, hat der Bayern-Star nun mit einem emotionalen Post bestätigt. Nach 17 Profi-Jahren wird das Eigengewächs den Verein verlassen.

«Der Verein hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, mit mir keinen neuen Vertrag für die nächste Saison zu verhandeln. Auch wenn dies nicht meinen persönlichen Wünschen entsprach, ist es wichtig, dass der Verein seinen Überzeugungen folgt», schreibt Müller.

Thomas Müller: «25 Jahre für mein Herzensverein»

«Ich spüre von allen Beteiligten die Wertschätzung für meine lange Zeit beim FC Bayern und empfinde tiefe Freude, 25 unglaublich intensive Jahre für meinen Herzensverein aufgelaufen zu sein», so der 35-Jährige.

Mehrere deutsche Medien berichteten bereits vor Tagen über das Aus von Müller in München. Dies missfiel dem Weltmeister von 2014, wie er in seinem Post ausführte. «Das Hin und Her in der Öffentlichkeit während der vergangenen Wochen und Monate hat mir verständlicherweise nicht gefallen.»

«War auch nicht immer von Perfektion geprägt»

Doch er halte es wie mit seinen Fussballspielen, fügte er an. «Das war auch nicht immer von Perfektion geprägt, sondern positiv nach vorne denkend auf die nächste Aktion ausgerichtet», so Müller am Ende der Saison seinen 13. Meistertitel mit den Bayern feiern möchte.

Um dieses Ziel zu erreichen, schaut er bereits wieder nach vorne. «Jetzt gilt der volle Fokus unseren sportlichen Saisonzielen. Es wäre ein Traum für mich, die Meisterschale wieder nach Hause zu holen und Ende Mai das ersehnte Finale Dahoam zu erreichen. Dafür werde ich alles geben!» Um den CL-Final zu erreichen, müssen er und seine Teamkollegen die Hürde Inter Mailand im Viertelfinal überstehen. Das Hinspiel in München steigt am Dienstag (ab 21.00 Uhr live bei uns).

Lohn im zweistelligen Millionen-Bereich

Die Entscheidung, das Arbeitspapier des Offensiv-Alleskönners nicht zu verlängern, soll den Bayern-Chefs nicht einfach gefallen sein. Bei Fans, Medien und Mitspielern war der Ur-Bayer stets sehr beliebt. Doch die Dienste des Weltmeisters von 2014 waren alles andere als günstig.

So hätte der 35-Jährige bei einer Vertragsverlängerung wohl nochmals ein Gehalt im zweistelligen Millionenbereich eingestrichen. Gerüchten zufolge soll der zweifache Champions-League-Sieger um die 20 Millionen Euro verdienen. Viel Geld für einen Spieler, der in der laufenden Bundesliga-Saison nur acht Mal in der Startelf stand, ein Tor erzielte und fünf Vorlagen lieferte. Nun sollen sich die Wege also trennen, doch was macht Müller?

Müller der perfekte Bayern-Botschafter?

Bisher hat er nur ein Trikot getragen in seiner gesamten Vereinskarriere. Ein Wechsel in die US-amerikanische MLS könnte eine Option sein. Auch das Karriereende steht im Raum. Die Münchner denken mit ihrer Vereinslegende noch einen Schritt weiter. Sie sollen grosses Interesse daran haben, das Aushängeschild auch nach der Karriere anzustellen.

Die Bayern-Bosse sehen in Müller den perfekten Repräsentanten des Vereins. Ob er sich diese Rolle vorstellen kann, ist offen. Was gemäss Kicker aber vertraglich geregelt sein soll, ist dass der zwölffache deutsche Meister ein Abschiedsspiel bekommen soll. 17 Jahre nach seinem Debüt in der Bundesliga.

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