Aussergewöhnliche Ferien: An diesen Orten erlebst du Tiere hautnah

Wir stellen Orte auf der ganzen Welt vor, an denen sich flauschige, schwimmende oder neugierige Tiere besonders über menschlichen Besuch freuen. Perfekt für alle, die ein Herz für Tiere haben oder immer offen für etwas Neues sind.

Sardinien weiss, was Strandferien einzigartig macht: viele Kühe. Am Strand von Berchida sieht man im Frühling weniger Reisende und mehr weisse Kühe. Aber wieso? Die Herden der einheimischen Bauern ruhen sich im Frühjahr am Sandstrand aus. Zweimal im Jahr ziehen sie auf eine neue Weide und auf dem Weg dorthin gönnen ihre Besitzer den Kühen einen Tag Ferien am Strand.

Wer auf die Insel Alicudi im Norden Siziliens reist, kommt vielleicht mit einer Ziege nach Hause. Auf rund 100 Einwohnende kommen nämlich etwa 600 Ziegen – zu viele für den Bürgermeister Riccardo Gullo. Da sie auch die öffentlichen Parke und Gärten leer fressen, beschloss er, die Tiere zur Adoption freizugeben. Jeder Besucher kann eine oder mehrere Ziegen mitnehmen. Einziger Haken: Nachdem er einen Antrag gestellt und eine Gebühr von 15 Franken bezahlt hat, muss der Reisende das Tier nur noch selbst einfangen und von der Insel mitnehmen können.

Katzencafés sind nichts Ungewöhnliches mehr – Tiercafés in Tokio gehen aber noch einen Schritt weiter. Im Owl Cafe Tokyo treffen Gäste auf mehr als 40 Eulen. Neben heissen Getränken bietet das Café auch Privatstunden mit den Eulen an. Die gefiederten Tiere lassen sich dort nieder, wo es ihnen am besten gefällt: auf dem Tisch, dem Stuhl, dem Arm, der Schulter oder dem Kopf des Gastes.

Auch im Harry Hedgehog Café geht es tierisch zu und her: Hier können Gäste ihren Matcha Latte mit einem halben Zoo teilen. Igel, Hasen und Chinchillas tummeln sich in den Innenräumen. Höhepunkt des Besuchs sind aber die Otter. Die flauschigen Tiere sind sehr neugierig und lassen sich im Café aus der Hand füttern und streicheln.

Weitere Tiercafés in Tokio sind unter anderem das Capyneko Cafe mit seinem Capybara und im Tokyo Snake Center kann man mit mehr als 100 Schlangen auf Tuchfühlung gehen.

Wer das Winters Village in Seoul besucht, dem schmilzt das Herz: Die verspielten Samojeden wetteifern darum, wer die meiste Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten von den Gästen bekommt. Zu besonderen Anlässen tragen die flauschigen Hunde schicke Outfits. Dass ihr Fell dabei schmutzig werden kann, stört sie wenig, solange sie einen Happen vom Essen der Gäste abbekommen.

Im Meerkat Friends Café in Seoul müssen die Gäste hingegen gut auf ihr Essen aufpassen, sonst machen sich flinke Waschbären darüber her. Und die sind nicht die einzigen Tiere vor Ort: Erdmännchen, Igel, Kängurus und Füchse sind ihre Mitbewohner.

Die Insel Big Major Cay auf den Bahamas wird ausschliesslich von Schweinen bewohnt. Der «Pig Beach» ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristinnen und Touristen, die mit den Schweinen im kristallklaren Wasser schwimmen können. Wie die Tiere auf die unbewohnte Insel kamen, ist bis heute ungeklärt.

Die Isla Martillo in Argentinien ist eine ungewöhnliche Heimat für Pinguine. Hier haben sie ihre Nester gebaut und können in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Besonders: Die Insel ist nur mit dem Boot zu erreichen und es dürfen sich nur 20 Personen gleichzeitig dort aufhalten.