EmmenbrückeErst feierte sie 40. Geburtstag – jetzt sind Mutter und Kind tot
In Emmenbrücke LU wurden die Leichen einer Frau und eines Kindes gefunden. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts und hat einen Verdächtigen festgenommen.
Darum gehts
In Emmenbrücke LU wurden eine Frau und ein Kind tot gefunden.
Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus und hat einen Verdächtigen festgenommen.
Die Bewohnerin feierte kurz zuvor ihren 40. Geburtstag.
Die Ermittlungen laufen und die Umgebung der Wohnung ist abgesperrt.
Im Quartier ist es ruhig. Einige Kinder spielen in der Sonne auf dem Spielplatz. Sirenen hat hier niemand gehört. Doch rund um ein Mehrfamilienhaus in Emmenbrücke LU ist es am Samstag grossräumig abgesperrt. Mehrere Polizistinnen und Polizisten gehen im Haus ein und aus. Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sieht man in weissen Anzügen auf dem Balkon Spuren sichern. Was sich in der besagten Wohnung abgespielt hat, weiss in der Umgebung am frühen Nachmittag noch niemand.
Die Bewohnerin der abgesperrten Wohnung kennen jedoch einige. Bei ihr handelt es sich um A.B.* Wie mehrere Anwohnerinnen und Anwohner berichten, lebt sie dort alleine mit ihrer Tochter. Erst diese Woche feierte die Mutter ihren 40. Geburtstag. Ein Anwohner beobachtete, wie Gäste ihr am Freitag eine Torte vorbeibrachten. Am nächsten Morgen steht die Polizei vor der Tür. Kurze Zeit später ist die Umgebung abgesperrt, viele Polizisten und die Forensik sind vor Ort.
Leichen von Frau und Kind aufgefunden
Am Samstagnachmittag dann die traurige Mitteilung: Wie die Luzerner Polizei schreibt, wurden in einer Wohnung in Emmenbrücke die Leichen einer Frau und eines Kindes aufgefunden. Die Strafuntersuchungsbehörden gehen aktuell von einem Tötungsdelikt aus. Im Zusammenhang mit dem mutmasslichen Tötungsdelikt wurde ein tatverdächtiger Mann festgenommen. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Wie ein Anwohner erzählt, sei die Wohnungstüre von B. am Samstagmorgen nicht verschlossen gewesen. Er habe beobachtet, wie die Polizisten die Wohnung betreten haben. Kurz darauf sei einer zum Fahrzeug gerannt und mit einem Defibrillator zurückgekehrt. Später seien die Anwohnerinnen und Anwohner durch die Polizei befragt und gebeten worden, nichts anzufassen. Die Polizei machte am Samstagabend gegenüber 20 Minuten keine Angaben darüber, ob es sich bei den Opfern um Mutter und Kind handelt.
Die Ermittlungen laufen.
Mutmassliches Tötungsdelikt: Forensiker sichern Spuren.
20 Minuten/jad*Name der Redaktion bekannt
Bist du oder ist jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Lilli.ch, Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Alter ohne Gewalt, Tel. 0848 00 13 13
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Beratungsstellen für gewaltausübende Personen
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
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