«Tyre Extinguishers»«Die SUVs müssen verschwinden» – Aktivisten lüfteln 75 Autos
In Zürich haben Aktivisten der «Tyre Extinguishers» erneut zugeschlagen und Luft aus Reifen von SUVs gelassen. Die Gruppe kündigt weitere Aktionen an.
Die Aktivisten haben bei 75 Autos die Luft rausgelassen.
X/T_ExtinguishersDarum gehts:
Die Klimaaktivistengruppe «Tyre Extinguishers» hat in Zürich erneut bei zahlreichen Geländewagen die Luft aus den Reifen gelassen.
Dieses Mal waren 75 Autos betroffen.
Mit ihren Aktionen wollen sie auf die klimaschädigenden Auswirkungen des SUV-Trends aufmerksam machen.
Die Klimaaktivisten «Tyre Extinguishers» trieben in der Nacht auf Dienstag in der Stadt Zürich, in Hottingen und auf dem Zürichberg, ihr Unwesen. «75 Treffer letzte Nacht », schreibt die Gruppe auf X (ehemals Twitter). Und das in einer «sehr wohlhabenden Gegend der Stadt». SUVs seien «die Privatjets der Strasse», sie müssten von der Strasse verschwinden. «Wir machen so lange weiter, bis wir eine echte Veränderung sehen», teilt die Gruppierung mit.
«Bis es unmöglich wird, einen SUV zu besitzen»
Es ist nicht das erste Mal, dass die «Tyre Extinguishers» in Zürich Luft aus den Pneus von Fahrzeugen lässt. Bereits im Juni schlug die Aktivistengruppe zu, 30 Autos waren damals betroffen. Die Gruppe hinterlässt bei betroffenen Fahrzeugen jeweils ein Flugblatt, in welchem sie die Besitzer über die Gründe für ihr Handeln erklären. So seien SUVs die zweitgrösste Ursache für den weltweiten Anstieg der CO2-Emissionen in den letzten zehn Jahren. Reifenverschleisspartikel verschmutzten die Umwelt, die Luft und das Wasser, das von den Strassen abfliesse.
Auf ihrer Website schreibt die Gruppe, was ihr Ziel ist: «Wir wollen, dass sich diese Idee auf der ganzen Welt verbreitet, bis es unmöglich wird, einen SUV zu besitzen.»
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