Ukraine-FriedensgipfelRussland leakt «Schlusserklärung» der Bürgenstock-Konferenz
Der russische Präsident Wladimir Putin führt offenbar einen Propagandakrieg gegen die Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock.
Im Juni findet auf dem Bürgenstock im Kanton Nidwalden die Friedenskonferenz zum Ukraine-Krieg statt. (Archivbild)
Bürgenstock Resort & SpaDarum gehts
Im Juni findet auf dem Bürgenstock im Kanton Nidwalden die Ukraine-Friedenskonferenz statt.
Schon jetzt will Russland die angebliche Schlusserklärung geleakt haben.
Das Schweizer Aussendepartement will den Leak nicht kommentieren.
Am 15. und 16. Juni findet auf dem Bürgenstock die mit Spannung erwartete Friedenskonferenz für die Ukraine statt. Regierungsvertreter aus 70 Ländern wollen in den Kanton Nidwalden reisen.
Russland will bereits jetzt den Ausgang dieses Gipfels kennen: Putins Geheimdienste sollen angeblich ein wichtiges Dokument geleakt haben, wie die «SonntagsZeitung» schreibt. Das russische Aussenministerium verkündet, dass man im Besitz des Entwurfs der Schlusserklärung der Konferenz sei.
EDA kommentiert nicht
Eine Kreml-Sprecherin zitiert aus dem gehackten Dokument: 9 von 10 Punkten vom Friedensplan von Wolodimir Selenksi, Präsident der Ukraine, sollen genehmigt werden. Laut der Zeitung will das Schweizer Aussendepartement (EDA) den Leak nicht kommentieren.
Der Hintergrund für den Leak scheint klar: Russland will die Friedenskonferenz in der Schweiz torpedieren und zeigen, dass diese eine Farce ist, weil der Ausgang bereits Wochen zuvor bekannt sei.
Gemäss der «SonntagsZeitung» dürfte das Ziel Putins sein, wichtige Länder aus dem globalen Süden von der Teilnahme abzuhalten.
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