Ukraine-KriegGeheimplan zeigt: So will Putin die Ukraine aufteilen
Laut ukrainischen Geheimdiensten hat Russland einen Plan formuliert, wie die Ukraine künftig aufgeteilt werden soll. Die Karte zeigt: Putin will sich fast das ganze Land einverleiben.
Darum gehts
Laut ukrainischen Geheimdiensten plant Russland, die Ukraine in drei Teile zu spalten.
Der Osten soll direkt russisches Staatsgebiet werden, während der zentrale Teil ein Marionettenstaat wird.
Putin plant, diese Pläne mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump zu besprechen.
Die Ukraine erlebt derzeit eine der härtesten Phasen im bald seit drei Jahren andauernden Krieg: Zuletzt konnte Russland grössere Gebietsgewinne verbuchen, während die westliche Hilfe nach der Wahl von Donald Trump bald stark abnehmen dürfte. Nun ist ein Dokument aufgetaucht, das das ganze Ausmass von Wladimir Putins imperialistischen Plänen zeigen soll: Die Ukraine soll demnach komplett zerschlagen werden.
Die Pläne stammen laut den ukrainischen Geheimdiensten aus einem Dokument des russischen Verteidigungsministeriums. Dem Bericht zufolge soll das Land in drei Teile gespalten werden: Der Osten, einschliesslich Donezk, Luhansk, Saporischschja, Cherson und der Krim, sollen komplett russisches Staatsgebiet werden. Als Erstes hatten diverse ukrainische Medien über das Dokument berichtet.
Ein weiterer, zentraler Teil mit Städten wie Kiew, Sumy und Odessa soll zu einer «prorussischen Staatseinheit» umgebaut werden – einem Marionettenstaat unter russischer Kontrolle.
Der Westen des Landes wird in den russischen Plänen als «umstrittenes Gebiet» bezeichnet, über dessen Zukunft Putin mit Nachbarstaaten wie Polen, Rumänien und Ungarn verhandeln möchte. Die Ukraine, wie sie heute existiert, wäre damit Geschichte.
Das fordert Putin für Frieden
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf russische Regierungsquellen berichtet, will Putin diese Pläne angeblich mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump diskutieren. Dabei geht es aber wohl eher um Forderungen als Verhandlungen: Der Kreml will demnach, dass die Ukraine ihre Nato-Ambitionen aufgibt und Russland die besetzten Gebiete überlässt – ein Schritt, der nicht weit von einer allgemeinen Kapitulation entfernt wäre.
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Fragen und Antworten zum Krieg in der Ukraine (Staatssekretariat für Migration)
Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK, Tel. 058 400 47 77
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Beratungsangebot (Deutsch, Ukrainisch, Russisch), von Pro Juventute
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Anmeldung und Infos für Gastfamilien:
Schweizerische Flüchtlingshilfe, Tel. 058 105 05 55
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