SBB hat genug von Zugverspätungen unserer Nachbarländer

Publiziert

Verhandlungen laufenSBB hat genug von Zugverspätungen unserer Nachbarländer

Laut der «SonntagsZeitung» ist die SBB in Verhandlungen mit Bahnen unserer Nachbarländer. Es geht um die Verspätungen der Züge in den jeweiligen Ländern.

Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, lobt die Schweiz für ihre klare Kante.

Darum gehts

  • Immer wieder haben Züge aus unseren Nachbarländern Verspätungen.

  • Die SBB will gegen dieses Problem vorgehen.

  • Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, lobt die Schweiz für ihre klare Kante.

Zugsverspätungen im Ausland haben oft Auswirkungen auf die Schweiz. Wie die «SonntagsZeitung» schreibt, möchte die SBB nun gegen diese Verspätungen vorgehen und steht mit den Bahngesellschaften der Nachbarländer in Verhandlungen. Ziel ist es, die Verspätungen in Zukunft zu minimieren.

Die SBB steht mit Österreich, Deutschland und Italien in Verhandlungen. Nicht davon betroffen ist Frankreich. Einzig mit der Pünktlichkeit französischer Züge sei die SBB zufrieden. Die «SonntagsZeitung» weiss, wie die Massnahmen für den Fernverkehr aus Deutschland und Italien aussehen.

Deutsche Züge nur noch bis an die Grenze?

Demnach sollen die Züge früher vom Bahnhof Milano Centrale in die Schweiz abfahren. So kann die SBB im Fahrplan mehr Zeit einrechnen, falls es zu Verspätungen kommen sollte. Züge von München herkommend will die SBB aus dem Schweizer Fahrplan entfernen, wie die «SonntagsZeitung» schreibt. Fahrgäste sollen in Zukunft an Schweizer Haltestellen aussteigen, aber nicht mehr zusteigen. So können Passagiere andere Verbindungen innerhalb der Schweiz nehmen.

«Unsere Züge machen das pünktliche System der Schweiz kaputt.»

Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer

Der Gewerkschaftschef der Deutschen Lokomotivführer, Claus Weselsky, singt ein Loblied auf die SBB. «Die Schweizer haben entschieden, dass die ICE an der deutschen Grenze stehen bleiben und die Leute aussteigen müssen. Warum? Weil unsere Züge ihr pünktliches System kaputt machen.» Er finde es super, dass die Schweiz klare Kante zeigt und die Unpünktlichkeit nicht weiter tragen möchte.

Keine News mehr verpassen

Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.

Deine Meinung zählt

85 Kommentare
Kommentarfunktion geschlossen