VR-HeadsetViele Käufer retournieren Apples Vision Pro: Das steckt dahinter
Schwindel, Kopfweh, gerötete Augen: VR-Brillen bekommen nicht allen. Doch es dürfte einen weiteren Grund geben, warum sich gerade jetzt die Vision-Pro-Retouren in den USA häufen.
Darum gehts
Die VR-Brille Vision Pro von Apple ist in den USA seit dem 2. Februar erhältlich.
Jetzt häufen sich Rückgaben.
Dies dürfte mit dem Ablauf der Rückgabefrist, aber auch mit dem hohen Gewicht des Geräts und auftretender Seekrankheit bei der Nutzung zu tun haben.
Das Gerät ist momentan der letzte Schrei: Die VR-Brille Vision Pro von Apple ist seit dem 2. Februar in den USA erhältlich. Die Brille soll Nutzerinnen und Nutzern eine komplett neue Art bieten, um mit Freunden zu kommunizieren, Filme zu schauen oder zu gamen. Dazu befinden sich an der Brille zwölf Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofone.
Effekt der Rückgabefrist?
Doch jetzt häufen sich Berichte in Online-Netzwerken über Käuferinnen und Käufer, die Apples Vision Pro zurückgeben. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass Apple den Verkauf seines VR-Headsets genau vor zwei Wochen startete – und so lange dauert die Rückgabefrist, die der Hersteller auf die Geräte gewährt, wie das Onlineportal Futurezone berichtet.
Besitzt du eine VR-Brille?
Viele geben körperliche Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen und gerötete Augen als Grund für die Rücksendung an. Über ähnliche Probleme klagten auch Käuferinnen und Käufer anderer Virtual-Reality-Headsets, die in den vergangenen Monaten und Jahren auf dem Markt gelandet sind.
So bezeichnete ein Käufer das Apple-Produkt als «die Zukunft», bemängelt jedoch die aktuelle Version als unbequem und belastend für die Augen.
Die Ursache für den Schwindel, den viele erleben, ist eine Art Seekrankheit, bekannt als Visually Induced Motion Sickness (VIMS). Der Schwindel entsteht dadurch, dass es Widersprüche gibt zwischen dem, was die Augen in der VR-Brille sehen, und dem, was die übrigen Sinnesorgane wahrnehmen. Doch diese Probleme betreffen bei weitem nicht alle Userinnen und User.
Gewicht des Headsets bemängelt
Zusätzlich zur Seekrankheit kritisieren viele das Gewicht der Brille, das den Nacken und das Gesicht belastet. Einige Rücksendungen könnten jedoch auch darauf zurückzuführen sein, dass Youtuber und Influencer das Gerät nur für den Anfang bestellt haben, um darüber zu berichten, ohne es langfristig behalten zu wollen.
Unabhängig von den individuellen Gründen für die Rückgabe dürften sich die meisten Käufer bei einem Preis von 3500 Dollar (knapp 3100 Franken) genau überlegen, ob die Vision Pro das wirklich wert ist.
Keine News mehr verpassen
Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.