WashingtonTodesflug wegen Hund verpasst? Jon (19) meldet sich zu Wort
Beim Flugzeugabsturz von Washington starben auch Eiskunstläufer, Betreuer und Familienangehörige.
Darum gehts
Ein Passagierflugzeug kollidierte mit einem Armee-Helikopter über Washington.
Alle 60 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder des Flugzeugs starben.
Auch drei Personen im Helikopter kamen ums Leben.
Bei der Kollision zwischen einem Passagierflugzeug und einem Armee-Helikopter sind in der Nacht zum Donnerstag alle Insassen ums Leben gekommen. Der Bombardier CRJ700 der American Airlines stürzte nach dem Zusammenstoss mit dem Helikopter in den Potomac River nahe der Hauptstadt Washington.
Alle 60 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder an Bord sowie drei Personen im Helikopter starben, wie die Behörden mitteilten. Das Flugzeug war auf dem Weg von Wichita (Kansas) nach Washington.
Beim Absturz sind mehr als ein Dutzend Eiskunstläufer, Trainer und Angehörige der Sportler gestorben, die von den US-Meisterschaften im Eiskunstlauf und einem Nachwuchs-Trainingscamp von Wichita nach Washington flogen.
Einskunstläufer meldet sich zu Wort
Der US-amerikanische Eiskunstläufer Jon Maravilla sei dem Unglück entkommen, weil ihm die Mitnahme seines Hundes an Bord verweigert habe. Das schrieben US-Medien übereinstimmend. Auch 20 Minuten nahm die Meldung auf.
Der 19-Jährige meldete sich später zu Wort und dementierte diese Berichte.
Er sagte gegenüber «The Daily Beast», dass er nicht sicher sei, woher der ursprüngliche Bericht stamme. Er erklärte jedoch, dass er einen Flug nach Atlanta habe nehmen wollen, um dort auf einen Anschlussflug nach Detroit umzusteigen. Er sei also nicht geplant gewesen, den Unglücksflug anzutreten. Über den Absturz äusserte er sich schockiert: «So viele Freunde sind viel zu früh von uns gegangen.»
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Ex-Weltmeister unter den Opfern
Zu den Opfern gehören die ehemaligen russischen Paarlauf-Weltmeister Jewgenija Schischkowa (53) und Wadim Naumow (56). Die US-amerikanische Eiskunstlauf-Organisation bestätigte, dass sich «mehrere Mitglieder unserer Eiskunstlauf-Community» auf dem Flug befanden. «Wir sind erschüttert von dieser unsäglichen Tragödie und halten die Familien der Opfer in unseren Herzen», hiess es in einer Mitteilung.
Wie sicher fühlst du dich beim Fliegen?
Der Absturz ereignete sich gegen 21 Uhr Ortszeit. Das Flugzeug befand sich im Landeanflug auf den Ronald Reagan Washington National Airport, als es in etwa 120 Metern Höhe mit dem Helikopter kollidierte.
US-Verkehrsminister Sean Duffy bezeichnete das Unglück als «vermeidbar». «Die Helikopter-Besatzung wusste, dass sich das Flugzeug in der Nähe befand», sagte Duffy.
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Familientrauerbegleitung.ch
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
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