Weesen SG«Himmeltrurig so öpis» – Vandalismus in Weesen sorgt für hitzige Gemüter
Eine zerstörte Skulptur eines Mannes sorgt für viel Wut im Netz. Diese «Zerstörungslust» sei «unfassbar». Zudem ist es nicht der erste Fall.
Darum gehts
Eine Skulptur in Weesen SG wurde schwer beschädigt, was zu hitzigen Diskussionen führt.
Die Figur eines Mannes aus Ton verlor beide Beine, Hände und einen Arm.
Der Vandalismus sorgt für viel Wut im Netz.
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in der Region, könnte aber auch ein Unfall gewesen sein.
«Krass und völlig daneben», «Unglaublich» oder «Pfui» – dies sind nur einige der Wut-Kommentare unter einem Beitrag auf Facebook. Grund für die schlechte Stimmung ist eine Skulptur in Weesen SG, die beschädigt wurde.
Bei der teilweise zerstörten Figur handelt es sich konkret um einen Mann aus Ton, welcher gemeinsam mit seiner Frau als Liebespaar auf einer Parkbank sitzt. Seit kurzem fehlen diesem nun beide Beine, Hände und sein linker Arm.
Das sei «pure Zerstörungslust»
«Das darf doch nicht wahr sein?!», empört sich eine Frau in einer Facebook-Chatgruppe, in welcher sich grösstenteils Personen aus der Region fürchterlich am vermeintlichen «Vandalismus» stören. «Traurig so etwas», «himmeltrurig», «unfassbar» und «ohne Worte» sind nur einige weitere aus der Vielzahl an dazugehörigen Wut-Kommentaren.
Für einige Userinnen und User ist schnell klar, dass es sich dabei um eine mutwillige Beschädigung handeln muss. Das sei «pure Zerstörungslust», schreibt ein Mann, «warum muss man immer alles zerstören», eine Frau und «was ist das für ein schlechter Mensch (...) pfui (...)!», äussert sich eine weitere Person.
Nicht die erste beschädigte Skulptur in der Region
Wie ein Verantwortlicher der Gemeinde Wesen auf Anfrage von 20 Minuten bekannt gibt, ist es nicht der erste Fall, bei dem eine der in der Region verteilten Skulpturen beschädigt wurde. Bereits im vergangenen Jahr sei eine andere Figur «kaputt gemacht» worden.
Wie es genau zu den Schäden gekommen ist, sei unklar, so der Verantwortliche der Gemeinde. Es müsse sich aber nicht zwingend um eine mutwillige Zerstörung handeln. «Es könnte sich auch jemand daraufgesetzt haben.»
Wie man künftig solche ärgerlichen Beschädigungen verhindern könnte, sei noch unklar, sagt er. Eventuell könnte aber beispielsweise ein «Nicht berühren»-Schild bereits helfen.
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