Jorge MendesWegen Skandal-Interview? Ronaldo soll sich von Berater getrennt haben
Seit Cristiano Ronaldo 18 Jahre alt war, liess er sich von Jorge Mendes vertreten. Nun soll sich der Superstar nach Meinungsverschiedenheiten mit dem Starberater von ihm getrennt haben.
Darum gehts
Cristiano Ronaldo soll sich von seinem Berater Jorge Mendes getrennt haben.
Dies vermelden Medien aus England und Portugal.
Auslöser dafür soll Ronaldos Skandal-Interview bei TV-Host Piers Morgan gewesen sein.
Am Dienstagabend wurde Cristiano Ronaldo bei seinem neuen Club Al-Nassr mit grossem Spektakel vorgestellt. Seine Freundin Georgina Rodriguez und vier seiner Kinder verfolgten die Präsentation des portugiesischen Superstars in Riad vor Ort. Nicht so Jorges Mendes. Der berühmt-berüchtigte Spielerberater begleitete Ronaldo seit dieser 18 Jahre alt war und war neben seiner Agentenrolle auch als einer von wenigen engen Freunden des exzentrischen Fussballers bekannt.
Nun scheint das Tischtuch zwischen CR7 und Mendes aber nach knapp 20 Jahren gemeinsamer Zeit zerschnitten sein. Gemäss «Mirror» und «The Athletic» sei Ronaldos Rundumschlag im TV-Interview mit Piers Morgan im Dezember der Auslöser für die endgültige Trennung zwischen dem fünffachen Weltfussballer und seinem Berater gewesen. Mendes habe das Skandal-Interview, das zu Ronaldos Abgang bei Manchester United führte, nie abgesegnet gehabt.
Mendes wollte CR7 bei ManUnited behalten
Während Mendes der Meinung war, dass für seinen berühmtesten Klienten die einzige Option auf Top-Fussball ein Verbleib bei Manchester United gewesen wäre, war Ronaldo anderer Meinung. Der 37-Jährige glaubte, noch andere Optionen zu haben, liess sich schlussendlich aber doch auf einen Wechsel mit 200 Millionen Franken Jahreslohn nach Saudiarabien ein.
Was hältst du vom Ronaldo-Wechsel nach Saudiarabien?
Den ersten Kontakt zu Al-Nassr habe laut englischen und portugiesischen Medienberichten noch Mendes hergestellt. Den Mega-Transfer über die Bühne gebracht hat dann aber Ricardo Regufe, der früher als Repräsentant von Nike in Portugal arbeitete und nun sich auch um die Belange von Ronaldo kümmert.
Neuer Berater streicht 29 Mio. ein für Saudi-Wechsel
Die Vermittlung des Superstars in die Wüste dürfte für Regufe wohl mit der lukrativste Deal seiner Karriere sein. So soll er beim Ronaldo-Transfer nach Saudiarabien satte 29 Millionen Franken Provision einstreichen, während Mendes gemäss portugiesischen Zeitungen keinen Rappen sieht.
Der 56-jährige Spielervermittler hatte dafür in der Vergangenheit bei den Wechseln von Ronaldo zu Manchester United (2x), zu Real Madrid und zu Juventus Turin kräftig mitverdient. Ronaldo schenkte Mendes zudem vor sieben Jahren zu dessen Hochzeit sogar eine eigene Insel in Griechenland und machte ihn zum Patenonkel seines ältesten Sohnes Cristiano Junior.
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