ZürichIn der ehemaligen Newsbar: Ayverdis eröffnet neue Filiale beim HB
Den Ayverdi-Brüdern ist ein veritabler Coup gelungen: In der ehemaligen Newsbar beim Zürcher Hauptbahnhof eröffnen sie im nächsten Frühling ihre vierte Zürcher Filiale.
Darum gehts
Die Familie Ayverdi eröffnet im nächsten Frühling ein Kebab-Lokal beim Hauptbahnhof Zürich.
Beim Konzept bleibe man sich treu: Es wird auch dort Kebab in verschiedenen Variationen geben.
Die Miete sei rund dreimal höher als beim Schlotterbeck-Areal.
Der erste Trüffel-Kebab in Europa, der erste Kebab mit Wagyu-Filet oder der erste Kebab in der Stratosphäre: Die Gebrüder Ayverdi sorgten in der Schweizer Gastro-Szene immer wieder mit ausgefallenen Ideen für Aufsehen. Nun ist Ali, Hüseyin und Murti der nächste Streich gelungen: In der ehemaligen Newsbar direkt am Hauptbahnhof Zürich eröffnen sie im Frühling auf 350 Quadratmetern ihre vierte Filiale. Rund 100 Gästen soll das Lokal dereinst Platz bieten.
«Damit geht ein grosser Traum von uns in Erfüllung», sagt Ali, der Geschäftsführer. Sein Bruder Murti habe mit 21 im Jahr 2002 in Affoltern das erste Ayverdis-Lokal eröffnet. «Damals hätten wir uns nie vorstellen können, dass unser Name mal über einem Laden beim HB hängen wird – das ist ein riesiges Privileg.»

«Wie wenn ein Kind zur Welt kommt»
Nach der Filiale in Affoltern, im Hunziker-Areal in Oerlikon und dem Schlotterbeck in Wiedikon handelt es sich inzwischen schon um das vierte Ayverdis in Zürich. «Das Lokal beim HB ist eine andere Hausnummer, hier laufen täglich bis zu 50'000 Personen vorbei», sagt Ali. Mehrere Monate lang habe man mit PSP Swiss Property, der Eigentümerin der Liegenschaft, verhandelt. Zu den genauen Mietkosten sagt Ali nur: «Wir zahlen rund dreimal so viel wie für das Schlotterbeck.»
Zusätzlich zu den 90 bisherigen Angestellten sollen 60 bis 80 weitere Personen ab März/April 2025 für einen reibungslosen Betrieb beim HB sorgen. Unter der Woche werde das Lokal bis 24 Uhr, am Wochenende bis vier oder fünf Uhr in der Früh offen bleiben, sagt Ali. Im November starteten die Umbauarbeiten. «Wir freuen uns – es ist etwa so, wie wenn ein Kind zur Welt kommt.»

Erstes Lokal ausserhalb Zürich
Die ganze Familie habe über die Jahre hart gearbeitet und sich viel Mühe gegeben, das eher altbackene Image des Dönerladens aufzubessern, sagt Ali. «Auch unser Kebab ist Fast-Food – aber auf qualitativ hohem Niveau.» Das Ayverdis lege viel Wert auf Sauberkeit und Hygiene. «Auch die Auswertung des ‹K-Tipp› hat bewiesen, wie gut wir arbeiten.»
Die Familie Ayverdi sei als einzige Ausländerfamilie im ländlichen Entlebuch im Kanton Luzern aufgewachsen. «Wir sind im Herzen Schweizer – das schlägt sich auch darauf nieder, wie wir Kebabs produzieren», sagt Ali. Dass das auch bei der Kundschaft ankommt, sei eine «grosse Ehre». Das Unternehmen bleibe daher dem Expansionskurs treu: Demnächst eröffne auf dem Metalli-Areal in Zug ein erstes Lokal ausserhalb von Zürich. «Wie es dann weitergeht, werden wir sehen.»
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