Zürich: Passagierin randaliert in Flugzeug – gestrandet

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ZürichPassagierin randaliert in Flugzeug – «am Flughafen herrscht Chaos»

Eigentlich sollte ein Swiss-Flug nach Belgrad mit Verspätung abheben. Aufgrund eines renitenten Fluggasts musste die Maschine aber umkehren – nun sind 146 Passagiere in Kloten gestrandet.

Statt nach Belgrad ging es für die Gäste eines Swiss-Fluges zurück ins Terminal.
Nach mehr als zwei Stunden Verspätung sollte der Swiss-Flug LX 1418 am Freitagabend nach 19 Uhr endlich nach Belgrad abheben.
Doch das Flugzeug musste wegen einer Passagierin noch am Boden wieder umkehren. Schlussendlich wurde der Flug ganz gecancelt – 146 Fluggäste strandeten in Kloten.
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Statt nach Belgrad ging es für die Gäste eines Swiss-Fluges zurück ins Terminal.

20min/News-Scout

Darum gehts

  • Der Swiss-Flug LX1418 sollte nach Belgrad fliegen.

  • Wegen eines Vorfalls im Flugzeug musste der verspätete Flug aber noch am Boden abgebrochen werden.

  • Nun sitzen laut einem Leser Hunderte Passagiere am Flughafen Zürich fest.

Der Swiss-Flug LX1418 sollte am Freitagabend um 17.30 Uhr nach Belgrad abheben. Nach zwei Stunden im Flugzeug konnte die Maschine endlich zum De-icing gehen, wie ein Leser berichtet. Doch die Passagiere hatten sich zu früh gefreut: Das Flugzeug musste wegen einer renitenten Passagierin wieder umkehren, und der Flug musste letztlich ganz gecancelt werden.

«Wegen der Dame musste schlussendlich die Polizei kommen, nachdem der Flieger eh schon Verspätung hatte», berichtet ein Leser. Dann sei der Flug ans Gate zurückgekehrt – «viele Passagiere sind stinkhässig». Der Leser berichtet, die renitente Passagierin habe zuvor eine ganze Flasche Whiskey getrunken. «Auf dem Rollfeld mussten die Kantonspolizisten sie über den schneebedeckten Boden schleifen, nachdem sie auf drei Polizisten losgegangen war», so der Leser. Dann hätten vier Polizisten die Frau in einen Kastenwagen getragen.

Das Terminal, wo die Fluggäste anschliessend hingebracht wurden, sei dann gestossen voll mit Leuten gewesen. «Ganze 600 Leute warten, es herrscht Chaos», berichtet der Leser.

«Im Sinne der Gesamtsicherheit nicht befördert»

Die Swiss bestätigt gegenüber 20 Minuten, dass der Flug wegen dem Verhalten einer Person hatte abgesagt werden müssen. «Während dem Taxi-Out fiel ein Fluggast durch renitentes Verhalten auf. Die Person befolgte keine Anweisungen», so der Swiss-Sprecher. «Im Sinne der Gesamtsicherheit wurde dann entschieden, den Fluggast nicht zu befördern.» Die renitente Person sei dann den Behörden übergeben worden. Es seien 146 Passagiere an Bord gewesen, die auf alternative Verbindungen, die grösstenteils morgen starten, umgebucht wurden.

Ein Sprecher des Flughafens Zürich bestätigt auf Anfrage von 20 Minuten, dass der Flug, der nach Belgrad hätte abheben sollen, am Boden blieb. «Die Passagiere werden umgebucht und vom Handling Agent betreut», so der Flughafensprecher.  

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