Street Parade53 Personen landeten im Spital, 18 in der Ausnüchterungszelle
Am Samstag verwandeln eine Million Raverinnen und Raver Zürich in eine Festhütte. 20 Minuten berichtet live von der grössten Techno-Party der Welt.
Party, Farben, Techno-Beats: Die Street Parade 2024 von 20 Minuten.
20min
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20 MinutenDarum gehts
200 DJs, acht Bühnen, 28 Lovemobiles: Am Samstag findet die 31. Ausgabe der Street Parade statt.
Um 13 Uhr startet die Parade offiziell, ab 14 Uhr setzen sich die Lovemobiles in Bewegung.
20 Minuten hält dich im Ticker auf dem Laufenden.
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Schlussbilanz von Schutz & Rettung
Auch Schutz & Rettung Zürich (SRZ), das ebenfalls mit einem Grossaufgebot aus Sanität, Berufs- und Milizfeuerwehr, Zivilschutz, Feuerpolizei, Einsatzleitzentrale, Logistik, Führungsstab sowie unterstützenden Partnerorganisationen im Einsatz stand, zieht in einer Schlussbilanz ein positives Fazit.
Insgesamt führte die Sanität 729 Behandlungen durch, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht (2023: 615). Im Verlauf der Street Parade verletzten sich vier Personen schwer. Sie wurden auf dem Festgelände medizinisch erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Spital überführt. Gesamthaft waren 53 Hospitalisationen zu verzeichnen, was ebenfalls einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht (2023: 42).

Wie üblich liessen sich die meisten Behandlungen auf Schnitt- und Schürfwunden zurückführen (230). 173 Behandlungen standen im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum, 117 Behandlungen erfolgten aufgrund von Betäubungsmitteln.
Kreislaufprobleme, Hitzeschläge und Prellungen
Bis zum Morgengrauen wurden 79 Personen in die Patientensammelstelle zur Überwachung und Ausnüchterung überführt, was einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2023: 98) bedeutet. Weiter wurden Patientinnen und Patienten aufgrund von Prellungen und Stauchungen, Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen, Hitzeschlag oder Insektenstichen versorgt.
Vor und während des Anlasses kontrollierte die Feuerpolizei Gebäudezugänge, Abschrankungen und eingezäunte VIP-Bereiche entlang der Umzugsroute stichprobenmässig. Ausserdem besuchten Brandschutzexpertinnen und -experten 27 Nachtlokale und überprüften dabei insbesondere die Einhaltung der Brandschutzvorrichtungen, Fluchtwege, Notausgänge und die maximalen Besucherkapazitäten. Es wurden verschiedentlich Mängel festgestellt, die jedoch sofort vor Ort behoben wurden. Zu Verzeigungen kam es nicht.

Schlussbilanz der Stadtpolizei
Die Stadtpolizei Zürich hat am Sonntag die Schlussbilanz zur Street Parade publiziert. Insgesamt hätten sich die Sicherheitsmassnahmen des Veranstalters und der Polizei bewährt, schreiben sie in einer Mitteilung. Der Einsatz sei für die Einsatzkräfte aufgrund der hohen Temperaturen allerdings besonders herausfordernd gewesen.
Wie in den vergangenen Jahren hätten sich am Abend und in der Nacht Meldungen wegen Streitereien und Auseinandersetzungen gehäuft. Diverse Personen, die Polizei- und Rettungseinsätze störten, oder sich gegenüber anderen Feiernden auffällig oder aggressiv verhielten, seien weggewiesen worden.
Einsatz wegen Waffe
Um 15 Uhr habe eine Meldung von Personen mit einer Waffe einen Polizeieinsatz bei der Schiffstation Tiefenbrunnen ausgelöst. Vor Ort konnte geklärt werden, dass es sich um einen Polteranlass handelte. Einer der Beteiligten führte eine täuschend echt aussehende Imitationswaffe mit. Der Verantwortliche muss mit einer Verzeigung rechnen.
Um 19.30 Uhr konnten Fahnder einen 34-jährigen Rumänen beobachten, der ein Mobiltelefon in Aluminiumfolie eingewickelt hatte. Bei der anschliessenden Personenkontrolle wurden über 30 weitere Mobiletelefone, ebenfalls in Aluminiumfolie gewickelt, sichergestellt. Da es sich um mögliches Deliktsgut handelt, wurde der Tourist für weitere Abklärungen festgenommen.
Jugendlicher mit Stichwaffe verletzt
Kurz vor 20.30 Uhr kam es an der Genferstrasse im Kreis 2 zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 38-jährigen Schweizer, zwei Jugendlichen und einem jungen Erwachsenen. Im Verlauf dieses Streits wurde einer der Jugendlichen mit einer Stichwaffe verletzt und musste von der Sanität von Schutz & Rettung Zürich medizinisch betreut werden. Die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität führt die weiteren Ermittlungen in diesem Fall.

Die Stadtpolizei war mit einem Grossaufgebot an der Street Parade präsent (Symbolbild).
Stadtpolizei ZürichUm 22.45 Uhr kam es vor einem Club zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Als Einsatzkräfte der Polizei die Situation klären wollten, wurde ein Polizist unvermittelt von hinten angegriffen und gewürgt. Mit der Hilfe weiterer Einsatzkräfte konnte der Angreifer, ein 48-jähriger Brasilianer, überwältigt und festgenommen werden.
21-Jähriger verletzt
Kurz nach 23.30 Uhr meldete sich eine Frau bei einer Polizeipatrouille und erstattete Anzeige aufgrund eines Sexualdelikts. Die Kriminalabteilung nahm die entsprechenden Ermittlungen auf.
Kurz nach Mitternacht wurde bei der Pumpstation am Utoquai ein 21-jähriger Mann von mehreren Personen angegriffen und am Kopf verletzt. Die Sanität von Schutz & Rettung Zürich brachte ihn ins Spital. Entsprechende Ermittlungen wurden aufgenommen.
Insgesamt wurden 29 Männer festgenommen. Sie stammen aus den folgenden Ländern: Italien, Marokko, Algerien, Tunesien, Deutschland, Rumänien, Mali, Grossbritannien, Libyen, Iran und der Schweiz. Die Festnahmen erfolgten unter anderem wegen Körperverletzungen, Drohung, Gewalt und Drohung gegen Beamte, Diebstahlsdelikten, Betäubungsmittelhandel, Hinderung einer Amtshandlung sowie Verstössen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz.
Mehrere Schwimmer als vermisst gemeldet
Betäubungsmittelfahnder stellten im Zusammenhang mit der Street Parade 150 Portionen Ecstasy, 45 Portionen MDMA, vier Gramm Amphetamin und rund 250 Gramm Kokain sicher.
Die Wasserschutzpolizei war insbesondere mit dem Freihalten der Fahrstrassen und mit diversen Hilfeleistungen und Transportaufträgen beschäftigt. Im Bereich der Quaibrücke, dem Schanzengraben und der Limmat musste sie Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem Wasser weisen. Ebenso gab es Personen auf Pedalos oder Stand-up-Paddles, die sich nicht an die geltenden Bestimmungen hielten. Zudem führten die Wasserschutzpolizistinnen und -polizisten mehrere Tauchgänge durch, weil Schwimmer als vermisst gemeldet wurden. Alle Vermisstmeldungen konnten glücklicherweise revoziert werden. Zur Unterstützung standen die Seerettungsdienste der Gemeinden Horgen, Kilchberg, Küsnacht, Meilen und Zollikon im Einsatz.
Einsatz wegen Drohnen
Spezialisten der Verwaltungsabteilung nahmen zwölf Verzeigungen wegen Lärm, illegaler Alkoholverkäufe, Zollvergehen sowie vereinzelter Verstösse gegen das Gastgewerbegesetz vor. An mehreren Örtlichkeiten musste aufgrund von aufgestellten Lautsprechern im Freien interveniert werden.
18 Personen mussten nach übermässigem Alkohol- und/oder Drogenkonsum in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle ZAB eingeliefert werden.
Auch Drohnen führten dieses Jahr zu Polizeieinsätzen. Fehlbare Piloten mussten auf die geltenden gesetzlichen Bestimmungen hingewiesen oder verzeigt werden.
Für die Sicherheit im Hauptbahnhof ist die Kantonspolizei Zürich und die SBB Transportpolizei zuständig. Gesamthaft wurden dort 18 Personen, meist wegen Diebstählen oder Handel mit Betäubungsmitteln, festgenommen.
920'000 Raverinnen und Raver
Laut den Street Parade-Veranstalterinnen und Veranstaltern nahmen 920'000 Menschen an der diesjährigen Ausgabe der Technoparty teil. Das OK wertet die Street Parade als «grosser Erfolg»: Die Parade sei ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. «Die Stimmung war hervorragend und friedlich.» Die Techno-Hauptstadt Zürich sei ihrem Ruf wieder gerecht geworden.
Mit dieser kurzen Zusammenfassung schliessen wir unseren Stream – wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen noch einen erholsamen Abend – oder viel Spass beim Weiterfeiern!

Polizei nahm 15 Personen fest
Die Stadtpolizei Zürich hat um 21:11 Uhr ihre Zwischenbilanz zur Street Parade veröffentlicht. Insgesamt blieb es demnach über den ganzen Tag hinweg ziemlich friedlich: Bis 21 Uhr hat die Stadtpolizei Zürich demnach 15 Personen, meist wegen Diebstahls und Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz, festgenommen.

Sechs Personen mussten bisher nach übermässigem Alkohol-und/oder Drogenkonsum wegen Fremdgefährdung in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle (ZAB) gebracht werden.
Uranin im Wasser
Um 15 Uhr, war der Andrang von Besucherinnen und Besuchern laut der Stadtpolizei Zürich derart gross, dass mehrere Bereiche entlang der Umzugsroute durch Personenlenkungsmassnahmen entlastet werden mussten. Diese Massnahmen sowie die Luftbilder aus dem Polizeihelikopter hätten sich als äusserst hilfreich erwiesen, so die Polizei. Die Umleitungsmassnahmen konnten gegen 18.30 Uhr wieder aufgehoben werden.
Kurz nach 15.30 Uhr konnte festgestellt werden, dass sich die Limmat unterhalb der Quaibrücke punktuell grünlich färbte. Gemäss ersten Abklärungen handelt es sich dabei um für die Umwelt ungefährliches Uranin.

2019 färbten Mitglieder von Extinction Rebellion die Limmat mit Uranin grün, um auf die drohende Klima- und Biodiversitätskrise aufmerksam zu machen.
Extinction Rebellion Zürich10 Personen am HB festgenommen
Im Verlaufe des Nachmittags mussten laut Polizeiangaben mehrere Schwimmerinnen und Schwimmer rund um die Quaibrücke, dem Schanzengraben und der Limmat aus dem Wasser gewiesen werden. Ebenso missachteten einige Bootsführerinnen und -führer die Verkehrsvorschriften auf dem Wasser und mussten weggewiesen werden.
Für die Sicherheit im Hauptbahnhof ist die Kantonspolizei Zürich zuständig. Bisher wurden dort 10 Personen, meist wegen Diebstahls oder Handel mit Betäubungsmittel, festgenommen.
Eine ausführliche Bilanz versendet die Stadtpolizei am Sonntag.
Zwei Schwerverletzte
An der Street Parade haben sich zwei Personen schwer verletzt. Weitere Details zu den Umständen gibt Schutz-&-Rettung-Sprecher Janos Kick nicht bekannt. Die Personen seien auf dem Gelände medizinisch erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Spital überführt worden, schreibt Schutz und Rettung in einer Mitteilung.
Insgesamt sei es bis 21 Uhr rund 470 Behandlungen gekommen – dies entspricht einer Zunahme gegenüber Vorjahresniveau. «Bei der Mehrheit der Fälle handelt es sich um Schnittverletzungen, Schürfungen sowie Probleme nach Alkohol- oder Drogenkonsum.» Auch wegen Dehydrierung oder Insektenstichen mussten sich laut Kick zahlreiche Personen behandeln lassen.

Pure Freude
Glückliche Gesichter, überschwängliche Emotionen, pure Freude: 20 Minuten hat erstmals in der Geschichte der Street Parade diese Lebensfreude von einem Lovemobile aus eingefangen.
Mit dem Livestream vom ersten zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Lovemobile, der durch eine Medienpartnerschaft mit der Nightlife-Plattform IZZO App zustande kam, hat 20 Minuten die Botschaft von Liebe, Toleranz und Freiheit in die ganze Schweiz getragen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern, Leserinnen und Lesern für ihr Interesse und ihre Treue herzlich bedanken. Obwohl der Livestream zu Ende gegangen ist: Die Street Parade geht erst los!
Alle Bilder, Videos oder lustigen Anekdoten kannst du uns per Whatsapp auf 076 420 20 20 schicken – und wenn du Glück hast, landest du sogar hier im Liveticker.

«Danke fürs Zueluege, hebeds guet»: Reporter Marino berichtete live von der Street Parade.
20minDie Party nach der Party
Der Umzug der Lovemobiles neigt sich langsam dem Ende zu. Der Truck von 20 Minuten ist bereits in der Enge angekommen, langsam ist es an der Zeit, sich ein Afterparty-Programm zurechtzulegen.
Falls du noch nicht weisst, wohin es gehen soll, hat Partykönig Reto Hanselmann einige Tipps für dich: so etwa die Insomnia in der Messe Zürich oder die Afterparty im Kaufleuten.

Eine Übersicht über alle Partys findest du natürlich bei unseren Kollegen von Izzo.

«Es ist echt teuer»
Die Street Parade kostet keinen Eintritt, sie finanziert sich als nicht gewinnorientierter Verein durch Sponsoren und den Verkauf von Getränken. Auf Becher wird ein Depot von zwei Franken erhoben.
Verschiedene Besucherinnen und Besucher lassen die Bar-Preise aber leer schlucken: Ein Bier kostet 9.50 Franken, ein Desperados gibts für elf Franken und Red Bull und Mate-Dosen kosten je 7.50 Franken.

Joshua (27) lebt in Zürich. Trotzdem findet er: «Die Preise hier sind echt hoch. Aber das ist halt die Street Parade.» Klar, man könnte in einen Supermarkt gehen und dort einkaufen. «Aber das ist zu umständlich, und ich will ja die Parade unterstützen.»
«Zum Glück zahlt Sandro»
Katie (24) findet ebenfalls, dass die Preise hoch seien. «Zum Glück zahlt aber Sandro. Ich genehmige mir jetzt erst mal ein Bier.»

«Weiss nicht, wie viel ich ausgebe»
Yasmin (29) hat grade fast 40 Franken für vier Getränke bezahlt. Ihre eigenen, mitgebrachten Getränke hat sie schon leer getrunken. «Obwohl ich aus Zürich komme, finde ich die Preise hier extrem.»

«Ich weiss gar nicht, wie viel ich ausgebe hier, auch wegen dieses Coin-Systems», sagt Cinzia (50) aus Bellinzona. Es sei schade, dass alles so teuer sei, aber so sei es halt. «Wenn man Getränke woanders kauft, hat man den Nachteil, dass man es die ganze Zeit mittragen muss und das wird schwer.»

«Eintritt ist ja gratis»
«Der Veranstalter darf schon etwas verdienen», findet hingegen eine Gruppe von Zürchern, die lieber anonym bleiben wollen. «Der Eintritt ist ja gratis und von daher ist das schon okay.»

Steiner auf Lovemobile dabei
Auch der Schweizer Filmregisseur Michael Steiner («Early Birds», «Wolkenbruch» oder «Mein Name ist Eugen») lässt sich die Street Parade nicht entgehen.

«Die Parade ist das Nonplusultra»
Letizia hatte die Content Creators Elijah Tetilla und Joel Weyer vor dem Mikrofon. «Die Street Parade ist das Highlight des Jahres, das Nonplusultra», sagt Weyer. Vor allem für ihn, der «Techno-Content» – also Kurzvideos zu Techno-Musik – mache, sei ein Besuch der Parade unabdingbar. «Der Vibe hier ist einmalig, man lernt so viele coole Leute kennen – das ist genau mein Ding.» Er werde heute Abend sicher noch lange weiterfeiern. «Zumindest so lange, wie die Energie reicht.»
«Der Vibe und die Musik – das fühle ich extrem», sagt auch Tetilla. Er freue sich jetzt darauf, die Lovemobile-Parade durchziehen zu sehen. «Ich habe einige Kolleginnen und Kollegen, die auf den Mobiles durch die Street Parade ziehen.»

«Es ist der Wahnsinn»
Auch bei Alice und ihren Kollegen ist die Stimmung ausgelassen: «Es ist der Wahnsinn – einmal im Jahr ist die Stadt im totalen Ausnahmezustand: pure Freiheit und geilster Sound.»

Alice (30) freut sich über die Stadt «im totalen Ausnahmezustand».

«Die Stimmung ist einfach geil», schwärmt unser Reporter Marino vor Ort. «Die Party, die Leute, die Musik – alles riesig! Die Stimmung wird von Minute zu Minute besser!» Zwar sei es heiss, aber schwitzen tue man bei dieser Street Parade gerne.

Das Lovemobile von den 20 Minuten-Reportern gehe zum grossen Finish über. «Nicht nur der Sound wird schneller, das Mobile nebelt nun auch aus allen Löchern!»

Währenddessen machen sich neue Tänzerinnen hinter der Coca Cola Studio-Bühne bereit.

Reto Hanselmann im Interview
Der Zürcher Partykönig Reto Hanselmann hat kurz Halt beim Lovemobile von Izzo gemacht. Die Street Parade habe sich in seinen über 30 Jahren an der Feier stark verändert. «Es hat mehr Lovemobiles, es hat mehr Menschen – und vor allem hast du jetzt überall Partys – das gab es früher alles nicht.»
Vor allem in dieser unsicheren Zeit sei es aber schön, dass sich so viele positive und farbenfrohe Menschen auf einem Haufen treffen würden, so Hanselmann.

Die Street Parade sei bisher unglaublich schön: «Das Wetter ist bombastisch, einfach Traumwetter – genau rechtzeitig auf die Street Parade hin.» Angefangen habe der Partytag am Vormittag bei ihm zu Hause. Nach einem Abstecher ins Baur au Lac, zum Partysan-Schiff und zum Bauschänzli gehe es anschliessend zur Mainstage auf dem Sechseläutenplatz. «Einen 16 Stunden-Marathon mache ich locker heute.»
Vorfreude auf Afterparty
Diese junge Freundesgruppe aus Bern geniesst ebenfalls die Street Parade. «Es ist sehr nice hier!», sagt Men (23) - und fragt: «Kommt ihr nachher auch noch an die Afterparty?!» Mal schauen, mal schauen...

Berner Gruppe an der Street Parade.
20minReto Hanselmann geniesst Würstchen
Was macht eigentlich unser It-Boy Reto gerade so? Allerlei! Zuerst trifft er den Schweizer DJ und Musikproduzenten Dani Koenig (59) ...

Reto Hanselmann und Dani Koenig.
20min/pst... dann feiert er mit seiner Crew ...

Reto Hanselmann und seine Crew.
20min/pst... und schliesslich gönnt er sich ein Würstchen. Ganz schön viel Programm! «Ja, es ist ein Stress, nicht zum Geniessen», sagt er zu 20 Minuten über seinen Party-Marathon.

Reto Hanselmann an der Street Parade.
20min/pstWenn du wissen willst, was der It-Boy sonst noch so treibt, dann check diese Story aus: Hier verrät Reto nämlich seine Party-Pläne.

Wenn die Street Parade ruft, dann...
Diese Gruppe ist von St. Gallen angereist. Zusammen feiern sie auf dem Lovemobile mit 20 Minuten. «Es herrscht eine unfassbare Stimmung hier, einfach riiiiiiiesig!», sagt Marcel (Mitte).

Sie sind aus St. Gallen angereist.
20minAuch Phillipp (links) und sein Kumpel haben einen weiten Weg auf sich genommen, um aufs Lovemobile zu kommen: «Wir kommen aus Luzern. Wenn die Street Parade ruft, dann ist das Erscheinen ein Muss», sagt Phillipp.

Sie kommen aus Luzern.
20minGefährlicher Mischkonsum
Bei Schutz und Rettung ist die Lage bei der diesjährigen Street Parade bisher recht ruhig. Mediensprecher Severin Lutz (28) sagt dazu: «Bisher liegen die Behandlungszahlen auf denen vom Vorjahresniveau. Allerdings weiss man bei der Street Parade nie, in welche Richtung sich die Lage entwickelt.»

Die meisten Personen kämen wegen Schnittverletzungen, aber auch wegen übermässigem Alkohol- und oder Drogenkonsum. «Vor allem der Mischkonsum stellt uns vor grosse Herausforderungen. Man weiss oft nicht, was die Leute alles zu sich genommen haben. Das ist extrem gefährlich.»
Die Zahl der Schnittverletzungen sei in den letzten Jahren dagegen leicht zurückgegangen. «Seit der Veranstalter auf Glas verzichtet, gibt es weniger Verletzungen.» Trotzdem empfiehlt Lutz: «Man sollte mit festen Schuhen auf die Street Parade, Flip Flops oder Sandalen sind ungeeignet.»

Schutz und Rettung kümmert sich an insgesamt sechs Stellen in Zürich um die Feiernden. Insgesamt stehen 400 zusätzliche Mitarbeitende von Schutz und Rettung Zürich im Einsatz. 2023 wurden insgesamt rund 600 Menschen behandelt, von denen 40 hospitalisiert werden mussten.
Um 16.30 Uhr lag die Zahl der Fälle bei knapp über 100, teilt Mediensprecher Lutz mit. Die Zahlen würden leicht über dem Vorjahresniveau liegen. «Hitze, Alkohol und Drogen sind die Hauptgründe dafür.»
Street Parade aus einer neuen Perspektive

Street Parade mal anders.
20minEin Partygänger hat sich oben auf die Verkehrstafeln gesetzt - und mit seiner Wasserpistole unsere Crew nassgespritzt. Danke für die Abkühlung...

Street Parade von oben.
20min«Ich will Spass haben»
Content-Creator Anou ist zum ersten Mal bei der Street Parade dabei. «Ich freue mich auf die Atmosphäre, die Stimmung – ich will Spass haben, tanzen und neue Menschen treffen.»

Influencer Elijah Tetilla ist zum zweiten Mal an der Street Parade mit dabei. «Mein Highlight sind die Lovemobiles, darauf freue ich mich extrem.»

«Jedes Jahr lernt man ganz viele neue Gesichter kennen», sagt Content Creator Joel Weyer. «Es ist egal, woher man kommt, welche Sexualität man hat oder wie viel Geld man verdient: Die Leute kommen für die Musik und die Gemeinschaft!»

Reto Hanselmann ist auch am Start

Reto Hanselmann an der Street Parade.
20minNa, wen haben wir denn da? Reto Hanselmann (43) ist auch an der Street Parade! Der Schweizer It-Boy geht gerade an Bord des Partysan-Boots.

Reto Hanselmann geht an Bord.
20minJa hoi Gina!
Na, wen haben wir denn da? Unsere 20-Minuten-Reporterin Gina, ganz oben auf dem Balkon! Na, findest du sie?

Gina an der Street Parade.
20minDadaaa! Die Auflösung: (sie mit dem Handy, nicht mit dem Weinglas)

Gina an der Street Parade.
20minLetizia und Hermann sind auch am Start!
Die 20-Minuten-Reporterin Letizia und der 20-Minuten-Reporter Hermann sind ebenfalls vor Ort – und zwar auf dem Bürkliplatz! Danke für das cute Selfie, ihr beiden. Na, schwitzt ihr schon fleissig?

Letizia und Hermann auf dem Love Mobile.
20minLetizia antwortet: «Eigentlich bin ich kein Techno-Fan, aber die Stimmung hier ist super und der Vibe auch.» Aber Achtung: «Es ist brüllend heiss und man muss echt aufpassen, nicht zu dehydrieren oder einen Hitzschlag zu bekommen.» Also Leute, cremt euch gut ein und trinkt genug – Wasser!

Letizia von 20 Minuten an der Street Parade.
20minReporter Marino und Matthias sind happy
Und da kommt auch schon die Antwort (und das langersehnte Selfie) von unseren Reportern Marino und Matthias: «Hier geht die Post ab! Der Vibe ist riesig. Die Stimmung mega. Mättu und ich sind mitten drin – meeeeega!» Na dann, viel Spass euch beiden. Hier im Büro ist's bitz langweiliger – dafür schön klimatisiert. Hihi.

20-Minuten-Reporter Marino und Matthias auf dem Love Mobile.
20minDa haben wir euch doch glatt gespottet: Die 20-Minuten-Crew auf dem Love Mobile. Matthias links, mit Kamera und Kopfhörern, Marino rechts, fuchtelt in die Kamera. Have fun!

20 Minuten auf dem Love Mobile.
20min20 Minuten feiert auf dem Lovemobile
Jupiii, endlich! 20 Minuten streamt jetzt live vom Lovemobile. Mitten in den tanzenden Techno-Fans: 20 Minuten-Reporter Marino. Wie gefällts dir so, Marino?

20-Minuten-Reporter Marino auf dem Lovemobile.
20minDas 20-Minuten-Izzo-Lovemobile ist umgeben von tanzenden und jubelnden Menschen. Die Stimmung ist hervorragend!

20 Minuten auf dem Lovemobile.
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20-Minuten-Lovemobile.
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