
Haustiere sind treue Gefährten, die Stress reduzieren und sogar den Blutdruck senken können.
Getty Images/iStockphotoGesundheit und Psyche5 Gründe, warum du ein Haustier halten solltest
Haustiere sind nicht nur herzig, sondern beeinflussen unser gesamtes Wohlbefinden positiv. Dennoch solltest du dir nicht vorschnell ein Tier zulegen.
Hund, Katze oder Meerschweinchen können dir viel Freude und positive Energie bringen und sogar deiner Gesundheit einen Boost verschaffen. Die Entscheidung, ein Tier zu adoptieren, sollte gut überlegt sein, kann sich aber langfristig lohnen. Fünf Gründe, warum du einen tierischen Mitbewohner in Betracht ziehen solltest.
1. Sie halten dich gesund
Wenn du einen Hund hast, bist du gezwungen, mehrmals täglich mit ihm raus zu gehen. Dadurch verbringst du automatisch mehr Zeit an der frischen Luft und bewegst dich mehr. Auch andere Tiere beeinflussen dein Wohlbefinden: Studien haben gezeigt, dass ein Haustier Stress reduzieren, den Blutdruck senken und für ein generelles Gefühl des Wohlbefindens sorgen kann. Ausserdem schüttet dein Körper das Kuschelhormon Oxytocin aus, wenn du dein Tier streichelst. Das Glückshormon sorgt für einen zusätzlichen Gute-Laune-Schub.

Beim Kuscheln mit dem Haustier schüttet der Körper Oxytocin aus – und das Hormon sorgt für gute Laune.
Pexels/Sam Lion2. Sie sind gut für dein Gehirn
Eine Studie der University of Florida hat gezeigt, dass das Halten von Tieren nicht nur unser Wohlbefinden steigern, sondern auch Gedächtnisverlust und andere Arten des kognitiven Verfalls hinauszögern kann. Besonders stark war der Einfluss auf das verbale Gedächtnis, also auf die Fähigkeit, sich an Wörter zu erinnern. Diese Effekte zeigen sich, wenn man mindestens fünf Jahre lang in Gesellschaft eines Tieres lebt. Die Art des Tieres ist übrigens zweitrangig: Nicht nur bei Katzen- und Hundehaltenden zeigte sich die positive Entwicklung, sondern auch bei Studienteilnehmenden mit Hamstern, Vögeln oder Reptilien.
Hast du ein Haustier?
3. Sie leisten dir Gesellschaft
Tiere haben keine Vorurteile, sind gute Zuhörer und können dir in schwierigen Zeiten Halt geben und dich trösten. Ausserdem können sie Menschen, die alleine leben und sich oft einsam fühlen, Gesellschaft leisten und ihnen das Gefühl geben, gebraucht zu werden. Oft bringen sie dich mit ihrem tollpatschigen – oder tollkühnen – Verhalten auch zum Lachen. Ausserdem kannst du viel von ihnen lernen: Etwa, dich über kleine Dinge (wie ein Leckerli) riesig freuen, jedes Wiedersehen ausdrucksstark zu zelebrieren und dich Streicheleinheiten voll und ganz hingeben.
Das musst du dir vor Anschaffung eines Tieres überlegen
4. Sie unterstützen Kinder in ihrer Entwicklung
Kinder profitieren ganz besonders von Haustieren. Studien haben gezeigt, dass Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, tendenziell seltener an Ekzemen und Neurodermitis litten. Ausserdem unterstützen sie die emotionale Entwicklung, indem sie etwa das Selbstvertrauen stärken und die soziale Kompetenz fördern. Kinder lernen auch, Verantwortung zu übernehmen, wenn sie für das Wohl des Haustiers sorgen können. Und Kinder in der Pubertät profitieren von der Unvoreingenommenheit des Haustieres.

Kinder profitieren ganz besonders von Haustieren und können lernen, Verantwortung zu übernehmen.
Pexels/Mikhail Nilov5. Sie verhelfen dir zu neuen Kontakten
Wenn du mit deinem Hund Gassi gehst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du mit anderen Hundehaltenden ins Gespräch kommst, sehr gross. Manchmal entstehen dadurch sogar Freundschaften, die ohne die Vierbeiner nicht zustande gekommen wären. Aber auch durch andere Tiere entstehen Berührungspunkte – etwa bei entsprechenden Vereinen, in Online-Foren oder sogar in der Tierarztpraxis –, die zu wertvollen Kontakten führen können.
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