
Selbstfürsorge ist der Akt, sich um sich selbst zu kümmern. Es ist alles, was du für dich tust, um körperlich, geistig und seelisch gesund zu bleiben.
Furkanfdemir/PexelsMentale Gesundheit6 einfache Arten von Self-Care für deinen Alltag
Selbstfürsorge muss nicht kompliziert oder teuer sein. Wir haben Ideen, wie du dir etwas Gutes tun kannst, ohne gleich in die Karibik zu fliegen.
Sich selber etwas Gutes zu tun, verbinden viele mit Shoppen, einer Manicure oder ausgiebigem Netflixen. Diese Dinge machen natürlich Spass, sind aber nicht die nachhaltigsten Investitionen in deine mentale Gesundheit. Versuche es deshalb mit diesen sechs Formen der Selbstfürsorge.
1. Kümmere dich um deinen Körper
Wie schnell passiert es, dass im Alltagsstress keine Zeit für eine ausgewogene Mahlzeit bleibt, du nach Mitternacht nochmals eine Folge deiner Lieblingsserie startest, obwohl morgens um sieben wieder der Wecker klingelt oder du schlicht zu müde für deinen Gym-Besuch bist? Dabei ist es so wichtig, deinem Körper Sorge zu tragen. Folgende Beispiele zeigen, wie du mit kleinem Aufwand viel für dein physisches Wohlbefinden tun kannst:
Nimm dir am Samstag immer eine Stunde Zeit, um Gemüse zu rüsten und Dinge wie Reis oder Quinoa vorzukochen. So hast du dank Meal-Prep unter der Woche schnell ein gesundes Dinner zur Hand.
Nimm dir genügend Zeit, dein Essen gründlich zu kauen.
Motiviere dich mit diesen Tipps, mindestens einmal in der Woche Sport zu machen.
Praktiziere Atemübungen, um gut und fest zu schlafen.

Kleiner Aufwand, grosse Wirkung: Investiere wöchentlich eine Stunde in Meal-Prepping.
Pexels / Ella Olsson2. Nimm dir Zeit für dich selber
Self-Care heisst, sich selbst die Fürsorge und den Respekt entgegenzubringen, den du auch anderen einräumst. Plane dir deshalb im Kalender fixe Zeiten ein, die nur dir gehören. Eine Meditation, ein heisses Bad, auf dem Sofa lesen oder neue Musik suchen: Jede Beschäftigung hat ihre völlige Daseinsberechtigung, solange du dich gut mit ihr fühlst und sie deine Batterien wieder auflädt. Zudem hilft es dir vielleicht, jemandem mit dem Satz «Sorry, da habe ich schon einen Termin» abzusagen, statt mit «Sorry, da möchte ich mich in meinem Bett einkuscheln».

Soziale Kontakte sind enorm wichtig – aber auch Zeit mit dir hilft, deine Balance zu finden.
Pexels / ron Lach3. Lege dein Handy weg
Selbstfürsorge heisst auch, Raum für deine Gedanken zu schaffen und dich manchmal von den Ablenkungen des Alltags zu befreien. Oder wie oft passiert es dir, dass du stundenlang im Bett liegst und dich durch Social Media Apps scrollst, bevor du in den Tag startest? Instagram und Co. lenken die eigene Aufmerksamkeit auf das Leben anderer, oft fremder, Menschen und machen abhängig. Von Bestätigung und von Wünschen, die allein durch Vergleiche entstehen. Anstatt dich auf eine Welt zu fokussieren, die fernab deiner Realität spielt, höre öfter auf das, was in dir geschieht.

Richte dein Bewusstsein so oft es geht auf dich selber, anstatt auf eine fiktive Welt.
Pexels / Anna Shvets4. Arbeite deine To-Do-Liste ab
Auch die nervigen Tasks abzuhaken, die zum Alltag eben dazugehören, ist eine Form der Selbstfürsorge. Kümmere dich also regelmässig um unangenehme Aufgaben, wie die Organisation deiner Unterlagen, das Putzen deiner Wohnung oder den Arzttermin, den du seit Wochen endlich vereinbaren willst. Kannst du dich nicht überwinden? Diese Tricks helfen für mehr Konzentration und Durchhaltewillen.

Erledige alles, das fünf Minuten oder weniger geht, immer gleich sofort.
Pexels / Rodnae Productions5. Lerne, dich abzugrenzen
Ein Grund für die wenige Zeit, die du für dich hast, kann auch daran liegen, dass du andauernd zu allen und allem Ja sagst. Am Ende bleibst du aber auf der Strecke. Ausserdem werden sich andere zunehmend auf dich verlassen und ihre Aufgaben und Probleme regelmässig bei dir abladen, denn du regelst das ja sicher für sie. Erlaube dir, zu Dingen Nein zu sagen, auf die du keine Lust hast, für die du nicht ausreichend bezahlt wirst oder für die du eigene To-Dos verschieben oder deine Me-Time canceln musst.
Bist du gut darin, dich abzugrenzen?
6. Fertig mit Perfektionismus
Das Streben nach Perfektion ist eigentlich eine gute Eigenschaft. Wir übernehmen eine Aufgabe und wollen diese bestmöglich lösen. Das kann ein enormer Ansporn sein. Wird Perfektionismus aber übertrieben, verursacht er Stress, Ängste und führt im Extrem zu psychischen Erkrankungen. Lerne daher, dass gut oftmals gut genug ist. Wir haben Tipps, wie du deinen Perfektionismus überwinden kannst. Denn: Es ist unmöglich, jede Aufgabe perfekt zu erledigen. Entscheide deshalb immer, wo das überhaupt notwendig ist. Bist du nicht sicher, ob du auch perfektionistisch veranlagt bist? Wir haben einen Perfektionismus-Test.

Was ist dein Trick für mehr Selbstfürsorge?
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