Mit KiaKommt jetzt der iCar? Apple steigt ins Autogeschäft ein
Es lockt ein lukrativer 10-Billionen-Markt: Apple will in die Produktion von Fahrzeugen einsteigen. Die Vertragsunterzeichnung mit dem Autokonzern Kia soll bald bevorstehen.
Darum gehts
Apple und Kia stecken in Verhandlungen über die Produktion des sogenannten «Apple Car».
Gemäss Experten steht die Einigung des Technologieriesen mit dem Autokonzern bevor.
Mit Autos müsste Apple nur 2 Prozent Marktanteil halten um mehr Gewinn zu erzielen, als mit seinen iPhones.
Technologieriese Apple wagt sich in neue Gefilde – und zwar in den lukrativen Automarkt. Dies berichten mehrere Fachmagazine. Den Einstig in die Autobranche nimmt Apple zusammen mit der Hyundai-Tochter Kia in Angriff. Der Vertrag zur Zusammenarbeit für den lang erwarteten «Apple Car» ist noch nicht unterschrieben, es wird aber angenommen, dass es bereits in diesem Monat soweit sein soll.
Sowohl Apple als auch Kia sehen Vorteile in der Zusammenarbeit, doch der Konzern aus dem US-amerikanischen Cupertino hält sich vorerst die Möglichkeit offen, mit weiteren Autobauern zu kollaborieren. Gemäss Experten will Apple das Auto in Nordamerika bauen und die Kontrolle über Hard- und Software behalten. Es werde keinen Kia mit Apple-Software geben.
Die Gerüchte über den anstehenden Deal beflügelten diese Woche die Kia-Aktie. Am Mittwoch erreichte sie den höchsten Stand seit fast 25 Jahren.
Das Volumen des weltweiten Automarktes wird auf rund 10 Billionen US-Dollar geschätzt. Die Investmentbank Morgan Stanley rechnete vor, weshalb sich der Einstieg für den Techriesen lohnen würde. Der Gesamtmarkt für Smartphones habe ein jährliches Volumen von 500 Milliarden Dollar. Bei einem Marktanteil von rund einem Drittel müsste Apple im Autogeschäft nur zwei Prozent Marktanteil erreichen, um mit seinen Fahrzeugen mehr zu verdienen als mit seinen iPhones.