Blake LivelyJustin Baldoni startet Website und zeigt «seine Sicht der Klage»
Im Fall Baldoni-Lively kehrt keine Ruhe ein – ganz im Gegenteil. Justin hat nun eine Internetseite gelauncht, auf der er weitere Informationen zeigt, um seine Sicht darzulegen.
Darum gehts
Justin Baldoni hat eine Website gestartet, um seine Sicht im Rechtsstreit mit Blake Lively darzulegen.
Er veröffentlicht Dokumente und Nachrichten, um sich gegen die Vorwürfe der sexuellen Belästigung zu verteidigen.
Baldoni fordert von Lively und weiteren Parteien eine Schadensersatzzahlung von mindestens 400 Millionen US-Dollar.
Justin Baldoni (41) ist im Rechtsstreit mit Blake Lively (37) einen weiteren Schritt gegangen. Er startete wie angekündigt eine Internetseite, auf der er sich gegen ihre Vorwürfe wehrt. Lively beschuldigt ihn, sie bei den Dreharbeiten zum Film «Nur noch ein einziges Mal» sexuell belästigt zu haben. Veröffentlicht hat er auf der Seite etwa eine Zeitleiste der Geschehnisse aus seiner Sicht und weitere Textnachrichten von Lively und ihrem Ehemann Ryan Reynolds (48).
Fans sollen sich selbst ein Bild der Lage machen
Der Schauspieler und Regisseur will den Konflikt vor dem Prozessauftakt offensichtlich vor das Gericht der öffentlichen Meinung bringen. Weniger als einen Monat nachdem Baldonis Team erstmals Pläne bekannt gegeben hatte, eine Website ins Leben zu rufen, hat er den Plan in die Tat umgesetzt. Wie «TMZ» berichtete, wolle Baldoni mit der Seite Livelys Behauptungen widerlegen. Die Fans sollten auf alle öffentlich zugänglichen Rechtsdokumente zugreifen können, um sich selbst ein Bild der Lage zu machen.
Am Nachmittag des 1. Februar enthielt die Homepage mit dem schlichten Titel «Informationen zum Rechtsstreit» eine Seite mit Schaltflächen, die auf zwei verschiedene Dokumente verweisen.

So sieht Baldonis Website aus. Über die zwei Buttons kommt man auf entsprechende Dokumente.
Screenshot thelawsuitinfo.comDie erste Schaltfläche mit dem Titel «Geänderte Beschwerde» enthält einen Link zur geänderten Version der Beschwerde, die Baldoni – zusammen mit einer Gruppe von fünf weiteren Klägern, darunter seine Produktionsfirma Wayfarer Studios – am 16. Januar als Reaktion auf Livelys ursprüngliche Klage gegen ihn einreichte. Baldoni bestritt die Vorwürfe der sexuellen Belästigung und reichte daraufhin eine Gegenklage gegen Lively, ihren Ehemann Ryan Reynolds und ihre Publizistin Leslie Sloane sowie deren PR-Firma wegen Verleumdung und Erpressung ein.
Rechtsdokumente und Screenshots
Der zweite Button auf der neu erstellten Website mit der Überschrift «Zeitleiste der relevanten Ereignisse» soll die Geschehnisse vor und nach den Dreharbeiten zur Colleen Hoover-Adaption «Nur noch ein einziges Mal» nachzeichnen – beginnend mit Baldonis erstem E-Mail-Austausch mit der Autorin im Januar 2019.
Auf 168 Seiten enthält die Zeitleiste Texte, E-Mails und weitere Korrespondenzen in chronologischer Reihenfolge – von denen einige bisher nicht öffentlich gemacht wurden –, um Baldonis Version der Ereignisse darzustellen. Im Dokument wird behauptet, «eine zusammengefasste Darstellung der Abfolge der wichtigsten Ereignisse» zu liefern. Dort wird unter anderem eine angebliche SMS von Reynolds an Baldoni vom Februar 2023 aufgeführt: «Ich freue mich, dass ihr zusammenarbeitet. Ich freue mich, dass Blake ihr kreatives Sparschwein mit jemandem knackt, der so dynamisch ist wie du. Das wird unglaublich ... Ich verehre dich, Justin.»
Was hältst du von Justin Baldonis Entscheidung, eine Website zur Klärung seiner Sichtweise zu starten?
Warum die Website?
Blake Lively soll offenbar über einen Antrag auf eine Nachrichtensperre Baldonis nachgedacht haben. Durch die Veröffentlichung der geänderten Klageschrift und ihrer Beweisstücke – sowie der darin angeblich enthaltenen Botschaften – haben Baldoni und sein Team dafür gesorgt, dass sie von der Öffentlichkeit gesehen werden. Damit können sie Livelys Antrag möglicherweise abschmettern, bevor er überhaupt eine Chance auf Erfolg vor Gericht hat.
Laut dem US-amerikanischen Rechtsexperten Gregory Doll bewirkt die Veröffentlichung der Website jetzt zwei Dinge, wie er gegenüber «People» erklärt: «Erstens werden die Inhalte der Website der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, bevor Baldonis Anwalt durch eine Anordnung daran gehindert wird. Und zweitens kann der Richter davon überzeugt werden, dass es keinen Grund gibt, Baldonis Anwalt eine Nachrichtensperre aufzuerlegen, weil die Informationen ohnehin schon öffentlich zugänglich sind.»
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