Schweizer US-BotschafterinSchweizer Wurzeln und Kinderbuch-Autorin: Das ist Callista Gingrich
Trump ernennt Callista Gingrich als Botschafterin in der Schweiz. Zuletzt war sie Botschafterin zum Vatikan. Sie leitet ein Multimedia-Unternehmen und veröffentlicht Kinderbücher.
Darum gehts
Callista Gingrich, Katholikin mit Schweizer Wurzeln, soll unter Trump die neue US-Botschafterin in der Schweiz werden.
Mit ihrem Ehemann Newt gründete sie Gingrich Productions und veröffentlichte Kinderbücher.
Als Botschafterin im Vatikan setzte sie sich für Religionsfreiheit und gegen Menschenhandel ein.
«Ich freue mich, dass Callista L. Gingrich unsere nächste Botschafterin der Vereinigten Staaten in der Schweiz wird», schrieb Donald Trump in einem Post auf seiner Plattform Truth Social. Damit hat er einen weiteren Personalentscheid für seine Regierung gefällt.
Doch wer ist die Frau, die die Kommunikation zwischen der Schweiz und dem kommenden US-Präsidenten aufrechterhalten soll? Wir haben eine kurze Übersicht über Callista Gingrichs Karriere bereitgestellt.
Schweizer Wurzeln und Praktikum im Kongress
Geboren 1966 in Whitehall, Wisconsin, wuchs sie in einer Familie aus der Mittelschicht auf, wie famouspeople schreibt. Sie hat sowohl polnische als auch schweizerische Wurzeln und ist Katholikin.
Sie studierte Musik und wollte später auf Journalismus umsteigen. Stattdessen begann sie 1988 ein Praktikum in Washington DC als Kongressmitarbeiterin des Republikaners Steve Gunderson. Nach dem Praktikum blieb sie in der Position bis 1995, als sie Büroleiterin beim House Committee für Agrikultur wurde.
Multimedia-Firma und Kinderbücher
Während ihrer Zeit bei Steve Gunderson lernte sie Newt Gingrich kennen und lieben. In 2007 verliess sie das House Committee und gründete mit ihrem Ehemann zusammen Gingrich Productions – eine Multimedia- und Consulting-Firma. In 2011 mischte Newt Gingrich in den Präsidentschafts-Vorwahlen der Republikaner mit und Callista unterstützte ihn mit Wahlkampfauftritten.

Mit Gingrich Productions erschaffte Callista mehrere Dokumentarfilme, wie zum Beispiel ‹Ronald Reagan: Rendezvous with Destiny›, ‹Rediscovering God in America II: Our Heritage› oder ‹We Have the Power›. Zudem veröffentlichte sie eine Serie von Kinderbüchern mit Ellis dem Elefanten in der Hauptrolle. Die Bücher der Serie tragen Namen wie ‹Sweet Land of Liberty› und ‹Land of the Pilgrim's Pride›.
Erfahrene Botschafterin
In 2017 wurde sie vom damaligen Präsidenten Donald Trump als Botschafterin zum Vatikan ernannt. Während ihrer Amtszeit konzentrierte sich Gingrich auf die Förderung von Gemeinsamkeiten zwischen Washington und dem Vatikan, darunter der Schutz der Religionsfreiheit und die Bekämpfung des Menschenhandels. Im Jahr 2019 erhielt sie den Sue M. Cobb Award, eine der höchsten Auszeichnungen des US-Aussenministeriums für beispielhafte diplomatische Dienste.
Was hältst du von Callista Gingrich als Botschafterin zur Schweiz?
Ihre Ziele und möglichen Strategien im Umgang mit der Schweiz als Botschafterin sind nicht bekannt. Sie löst Scott Miller ab, der unter Bidens Regierung als Botschafter in der Schweiz waltete.
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