
Damit dein Salatdressing gelingt, kann dir ein Trick aus der Wissenschaft helfen.
Getty ImagesChemieDie perfekte Salatsauce gelingt dir mit Hilfe der Wissenschaft
Ein feines Dressing für den Salat ist gar nicht so einfach. Aber mit Hilfe von sogenannten Emulgatoren gelingt es bestimmt. Wir erklären, was dahinter steckt.
Ob ein Salat richtig gut schmeckt oder nicht liegt zu einem beachtlichen Teil an der Sauce. Ist sie schlecht gemischt, zu sauer, zu dick oder einfach nur geschmacklos, wird aus dem Salat eine langweilige Beilage. Mit dem richtigen Dressing hingegen kann er locker zum Highlight deiner Mahlzeit werden. Aber wie gelingt sie denn, die perfekte Sauce? Mit Hilfe der Wissenschaft, beziehungsweise der Chemie!
Machst du deine Salatsauce selbst?
Die Grundlage der meisten Saucen bilden Öl und Essig. Aber hier wird es bereits tricky: Öl und Wasser – daraus besteht Essig hauptsächlich – lassen sich nicht gut mischen und trennen sich gleich wieder. Das Geheimnis ist also etwas hinzuzufügen, das diese Mischung möglich macht.
Und das können sogenannte Tenside sein. Was kompliziert klingt, kennst du vom Spülmittel: Darin sind Tenside enthalten, welche die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit, zum Beispiel Fett, aufbrechen und dadurch mischbar – oder im Falle von Spülmittel abwaschbar – machen. Geht es um Nahrungsmittel, spricht man nicht von Tensiden, sondern von Emulgatoren. Das fertige Gemisch, also deine perfekt verrührte, sämige Sauce, nennt man dann Emulsion.

Senf, Knoblauch oder Honig sorgen dafür, dass sich deine Sauce gut mischt.
Pexels/Valeria BoltnevaNun musst du aber weder Spülmittel noch künstliche Emulgatoren in deine Sauce geben, denn es gibt auch Zutaten, welche diese Eigenschaften natürlicherweise mitbringen. Fügst du deinem Dressing etwas Senf, Honig oder auch Knoblauch hinzu, wird sich deine Sauce viel besser mischen lassen, am besten mit einem Schwingbesen. Und dann sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt und du kannst mit verschiedensten Zutaten experimentieren.
Wie lange ist selbstgemachte Salatsauce haltbar?
Die Haltbarkeit deiner Salatsauce hängt stark von den verwendeten Zutaten und der Aufbewahrung ab. Generell gilt: im Kühlschrank und in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt, bleibt deine Sauce am besten frisch und geniessbar. Als Faustregel kannst du dich an eine Haltbarkeit von etwa drei bis vier Tagen halten.
Die Zutaten spielen eine grosse Rolle für die Haltbarkeit. Saucen mit frischen Kräutern oder Knoblauch können schneller verderben. Möchtest du deine Sauce länger haltbar machen? Versuche, eine Essig-Öl-Basis zu verwenden und frische Zutaten erst kurz vor dem Servieren hinzuzufügen. So kannst du die Grundlage der Sauce im Kühlschrank aufbewahren und frische Zutaten nach Bedarf ergänzen.
Natürlich kannst du auch eine fertige Salatsauce aus dem Supermarkt verwenden. Auch dort sind oftmals Emulgatoren enthalten. Aber ein hausgemachtes, leckeres Dressing schmeckt meist einfach besser. Und vor allem kannst du so genau jene Zutaten verwenden, die du am liebsten magst.
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