Calida: Klägerin fordert 39 Millionen Euro Schadenersatz

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FrankreichKlägerin fordert 39 Millionen Euro Schadenersatz von Calida

Das Wäscheunternehmen Calida verkaufte 2024 seine Gartenmöbel-Sparte Lafuma Mobilier. Nun folgen ein Rechtsstreit und heftige Vorwürfe.

Calida sieht sich einer Schadensersatzklage entgegengesetzt.

Calida sieht sich einer Schadensersatzklage entgegengesetzt.

IMAGO/Michael Gstettenbauer

Calida-Klage: Darum gehts

  • Calida verkaufte 2024 seine Gartenmöbel-Sparte Lafuma Mobilier an Peugeot Frères.

  • Eine Klägerin fordert 39 Millionen Euro Schadenersatz von Calida.

  • Calida weist die Vorwürfe als «haltlos» zurück und wird weiter informieren.

Ende Juli 2024 wechselte die ehemalige Gartenmöbel-Sparte Lafuma Mobilier von Calida zum französischen Industriekonzern Peugeot Frères. Der Verkaufspreis wurde nicht bekannt gegeben. Jetzt klagt eine Käuferin in Bezug auf den Verkauf gegen den Schweizer Wäschehersteller und fordert rund 70 Prozent des Verkaufspreises zurück – 39 Millionen Euro.

Calida bezeichnete die Vorwürfe und die Höhe der Forderungen als «haltlos». Sie weise die Forderungen vollumfänglich zurück und werde zu gegebener Zeit weiter informieren.

Auslöser für die Klage sind Aktienrückkäufe in Höhe von 43,6 Millionen Franken, die Calida nach dem Verkauf von Lafuma Mobilier tätigte, wie der «Blick» berichtet. Dafür sei ein «Grossteil» des Verkaufserlöses aus der Möbelsparte eingesetzt worden.

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