Frauen-WMSelbstporträt – Alisha Lehmann liess sich kurz vor WM neues Tattoo stechen
Auf die EM im letzten Jahr verzichtete Alisha Lehmann freiwillig, nun ist sie heiss auf die WM. Zuerst gibt aber ihre neuste Tätowierung zu reden.
So freudig wird die Frauen-Nati beim Training in Neuseeland von den Einheimischen gefeiert.
20 MinutenDarum gehts
Natispielerin Alisha Lehmann freut sich auf die WM, ihr erstes grosses Turnier.
Die 24-Jährige redet zudem über ihr neues Tattoo.
Die Nati-Teamärztin äussert sich ebenfalls zur Tätowierung.
«Ich fühle mich sehr gut und bin froh, hier zu sein.» Alisha Lehmann sitzt in einem kleinen Medienraum in Dunedin und spricht zur Presse. Nebst Schweizer Medienschaffenden haben sich auch neuseeländische eingefunden. Sie alle wollen hören, was die wohl bekannteste Nati-Spielerin zu sagen hat.
Zum Auftakt geht es am Freitag gegen die Philippinerinnen (7 Uhr, live auf 20 Minuten). Wenn Lehmann spielt, werden die Kameras auf sie gerichtet sein. Was diese einfangen werden: Ihr neustes Tattoo. Die 24-Jährige hat sich vor der WM ein Abbild von sich selbst auf die Hand stechen lassen.
Auf die Frage von 20 Minuten zur Bedeutung lacht die Fussballerin und meint: «Es hat keine. In diesem Moment wollte ich das Tattoo und so habe ich es einfach gemacht.»
Teamärztin spricht über Gefahr von Tattoos
Ein Tattoo vor einem grossen Turnier stechen lassen? Keine Neuheit bei der Schweizer Nationalmannschaft. Auch Männer-Captain Granit Xhaka liess sich kurz vor der Europameisterschaft 2021 den Namen seiner Tochter Laneya auf den Arm stechen. Dies sorgte für heftige Kritik – auch mit dem Hintergrund der damals geltenden Corona-Schutzmassnahmen. Nati-Direktor Pierluigi Tami war leicht verärgert. «Für mich war das sicher ein Fehler, was Granit gemacht hat», sagte er.
Bei Alisha Lehmann war der Zeitpunkt des Tattootermins mehrere Wochen vor dem ersten WM-Spiel – und noch während der Ferien vor dem Nati-Zusammenzug. Im Nati-Camp in Neuseeland beurteilt man das neuste Tattoo Lehmanns deshalb als unbedenklich. Tanja Hetling, die Teamärztin der Frauen-Nati, sagt gegenüber 20 Minuten: «Bei frischen Tattoos besteht ein Infektionsrisiko. Wenn das neue Tattoo aber richtig gepflegt und behandelt wird, kann das Risiko minimiert werden.»
WM-Spielplan der Schweizer Nati
21.7.2023: Philippinen – Schweiz
25.7.2023: Schweiz – Norwegen
30.7.2023: Neuseeland – Schweiz
Wie weit kommt die Nati bei der WM?
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