Ist Schoggi doch gesund? Laut neusten Erkenntnissen nur die dunkle

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Harvard-StudieIst Schoggi doch gesund? Laut neusten Erkenntnissen nur die dunkle

Eine neue Studie fand heraus, dass Schokolade das Risiko auf Typ-2-Diabetes vermindern kann. Allerdings nur dunkle Schokolade, die in nicht mehr als fünf Portionen pro Woche zu sich genommen wird.

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass dunkle Schokolade das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann.
Allerdings dürfen dafür nicht mehr als fünf Portionen pro Woche eingenommen werden.
Ein Stoff, der im Kakao zu finden ist, spielt dabei eine Rolle. Deshalb gelte offenbar: Je mehr Kakaogehalt, desto gesünder die Schokolade.
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Eine neue Studie hat herausgefunden, dass dunkle Schokolade das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann.

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Darum gehts

  • Eine Harvard-Studie zeigt, dass dunkle Schokolade das Risiko für Typ-2-Diabetes um 21 Prozent senken kann.

  • Wichtig ist, dass die Schokolade einen hohen Kakaoanteil hat und in nicht mehr als fünf Portionen pro Woche eingenommen wird.

  • Flavanole in Kakao wirken als Antioxidantien und reduzieren Entzündungen, die zum Typ-2-Diabetes führen können.

Kann Schokolade gesund sein? Eine neue Studie aus der Harvard-Universität sagt ja, wie CNN und andere Medien berichten. Demnach kann Schoggi die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, um 21 Prozent senken. Allerdings nur unter gewissen Umständen.

Dunkle Schokolade muss es sein, und auch die darf nur in fünf Portionen in der Woche eingenommen werden. Mit einer Portion ist eine Unze gemeint – umgerechnet etwas mehr als 28 Gramm.

Mehr Kakao – weniger Typ-2-Diabetes

Im Gegensatz zur dunklen Schoggi erhöht die Einnahme von fünf Portionen Vollmilchschokolade sogar die Wahrscheinlichkeit von Typ-2-Diabetes, zeigt die Studie auf. «Zartbitter- und Vollmilchschokolade haben einen ähnlichen Gehalt an Zucker, Fett und Kalorien, aber der wichtigste Unterschied ist, dass Zartbitterschokolade mehr Kakao enthält», sagte die Hauptautorin Binkai Liu, eine Doktorandin in der Ernährungsabteilung der Harvard T.H. Chan School of Public Health und Autorin der Studie.

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Offenbar spielen die sogenannten Flavanolen eine wichtige Rolle. Diese chemischen Verbindungen wirken als Antioxidantien, die Entzündungen reduzieren können. Weniger Entzündungen führen zu weniger Risiken für chronische Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Diabetes. Kakao hat einen hohen Anteil von Flavanolen, weshalb bei der Schokolade offenbar gilt: je mehr Kakao, desto mehr Flavanolen, desto weniger Risiko für Typ-2-Diabetes.

Weitere Studien benötigt

Die Studie ist eine weitere von vielen Studien, die sich um die Vor- und Nachteile von Schokolade drehen. Die Resultate dieser Studien sind oft widersprüchlich, und es gibt noch keinen klaren Konsens in der Forschung. Allerdings rühmt sich die im Dezember neu erschienene Studie, dass sie einen der Widersprüche gelöst haben könnte.

Vorherige Untersuchungen hätten nämlich keinen Unterschied zwischen Schokoladen mit verschieden Kakaoanteilen gemacht. Trotzdem gibt es auch bei dieser Studie Kritikpunkte, und die Forschung zur gesunden Schokolade wird die neuen Resultate in Zukunft bestätigen müssen.

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