Einfluss der Corona-PandemieJeder fünfte Schweizer will weniger im Ausland shoppen
Eine Studie zeigt , dass das Grenzeinkaufsverbot wegen des Coronavirus einen nachhaltigen Einfluss auf das Einkaufsverhalten der Schweizer haben dürfte.
Darum gehts
Die Corona-Pandemie dürfte das Einkaufsverhalten der Grenzshopper verändern.
Mehr Schweizer wollen auch nach den Grenzöffnungen wieder in der Schweiz einkaufen.
Profiteur der Grenzschliessungen ist laut Studie die Migros.
Zum Shoppen mal schnell nach Deutschland – für viele Schweizer war dies vor Corona normal. 43 Prozent der Deutschschweizer kauften laut einer Konsumentenumfrage des Beratungsunternehmens Simon-Kucher & Partner mindestens Quartalweise im grenznahen Ausland ein.
Das erneute Grenzeinkaufsverbot dürfte nachhaltige Folgen auf das Einkaufsverhalten der Schweizer haben. Zu diesem Schluss kam die Studie: Selbst wenn die Grenzen wieder öffnen, wollen 18 Prozent künftig weniger im Ausland einkaufen oder gar nicht mehr.
Gewinner des Grenzeinkaufsverbot ist die Migros
Grund für den Umschwung ist für 43 Prozent der Befragten die Zeitersparnis bei Einkäufen in der Schweiz. 39 Prozent schätzen die regionale Herkunft der Produkte.
Gewinner des Grenzeinkaufverbots in der Schweiz sei die Migros. 32 Prozent der regelmässigen Grenzeinkäufer geben an, aktuell mehr bei der Migros einzukaufen, heisst es in der Studie, gefolgt von Lidl (24 Prozent).
Für die Studie über das Grenzeinkaufsverhalten der Schweizer in Deutschland wurden im Februar insgesamt 1051 Konsumenten in der Schweiz befragt.
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Dargebotene Hand, Tel. 143