Luzern: Schulen bleiben kühl

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LuzernKlassenzimmer bleiben kühl – Stadt behält Sparmassnahmen bei

Die Stadt Luzern hat im vergangenen Herbst Massnahmen gegen die drohende Energieknappheit ergriffen. Einige werden beibehalten, andere sogar verstärkt.

Die Stadt Luzern hat beschlossen, die Energiesparmassnahmen bis Ende 2023 und Anfang 2024 fortzusetzen.
Darunter fällt auch die Senkung der Temperaturen in Schulräumen: Sie soll es während der Heizperiode nicht höher als 20 Grad sein.
Der Rektor der Volksschule der Stadt Luzern begrüsst die Massnahme. 
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Die Stadt Luzern hat beschlossen, die Energiesparmassnahmen bis Ende 2023 und Anfang 2024 fortzusetzen.

20min/Matthias Spicher

Darum gehts 

  • Sowohl der Bund als auch die Stadt Luzern waren mit den im letzten Winter durchgeführten Energiesparmassnahmen zufrieden.

  • Der Stadtrat kann eine Energiekrise im nächsten Winter nicht ausschliessen.

  • Aus diesem Grund werden einige Massnahmen auch in der nächsten Heizperiode beibehalten.

  • Darunter fällt auch die Senkung der Temperaturen in Schulräumen und Verwaltungsgebäuden.

Die Schulen in der Stadt Luzern bleiben weiter kühl. Dies gab der Stadtrat am Dienstag bekannt. Im Herbst 2022 hatte die Stadt Luzern verschiedene Energiemassnahmen beschlossen, um die drohende Energieknappheit im kommenden Winter zu verhindern. 

Zu diesen Massnahmen gehörte zum Beispiel die Senkung der Raumtemperaturen in Büroräumen und Sitzungszimmern der Verwaltung von 21 Grad auf 19 Grad sowie die Verpflichtung, elektronische Geräte bei Nichtgebrauch auszuschalten.

Senkung des Energieverbrauchs zwischen fünf und zehn Prozent

«Der bewusst sparsame Umgang mit Strom sowie insbesondere die Reduktion der Raumtemperaturen zeigten in Verwaltung und Schulen eine erfolgreiche Wirkung», wird Adrian Borgula, Umwelt- und Mobilitätsdirektor der Stadt Luzern, in einer Medienmitteilung zitiert. 

Es wird geschätzt, dass der Stromverbrauch im Stadthaus, das teilweise mit einer Wärmepumpe beheizt wird, zwischen Anfang November 2022 und Ende März 2023 um 100’000 kWh gesenkt werden konnte. Dies entspricht einer Reduktion von zehn Prozent. Auch bei den Schulen ging der Stromverbrauch gegenüber dem Vorjahr um etwa fünf Prozent zurück.

Laut dem Stadtrat ist das Thema Energiesparen aber nicht zu Ende. Die Gefahr einer Energiemangellage im kommenden Herbst und Winter sei noch nicht vollständig gebannt und die klima- und energiepolitischen Ziele müssten noch erreicht werden. «Deshalb ist es wichtig, die Energie weiterhin sorgsam zu verwenden und nachhaltig mit den Ressourcen umzugehen», so Borgula weiter.

Achtest du auf deinen Energieverbrauch?

Der Stadtrat beschloss, die bereits im letzten Winter ergriffenen Massnahmen fortzusetzen: Die Raumtemperaturen in Büroräumen und Sitzungszimmern der Verwaltung bleiben von 21 Grad auf 19 Grad gesenkt. Elektronische Geräte müssen bei Nichtgebrauch weiterhin ausgeschaltet werden. Zudem empfiehlt der Stadtrat, Dokumente nur bei Bedarf auf Papier zu drucken und zu kopieren, und zwar möglichst immer zweiseitig.

Ein Grad weniger in allen Schulräumen

Aber das ist noch nicht alles: Der Stadtrat hat auch beschlossen, die Temperatur in den Schulgebäuden dauerhaft zu senken. Die Temperaturen in den Schulräumen waren bereits im letzten Winter gesenkt worden, aber man hatte nicht vorgesehen, dass diese vorübergehende Massnahme dauerhaft sein würde. In allen Schulräumen soll die Temperatur während der Heizperiode nicht höher als 20 Grad sein.

David Schuler, Rektor der Volksschule der Stadt Luzern, hält den Entscheid für vertretbar: «Diese Absenkung der Temperatur wurde bereits angesprochen und bewältigt, und es gab kaum kritische Rückmeldungen.» Er erklärt ausserdem gegenüber 20 Minuten, dass seiner Meinung nach niedrigere Temperaturen das Lernen der Schüler nicht beeinträchtigen würden.

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