Max Stiegl bereitet Biber zu und löst Empörung aus

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Österreich«Doch nicht der arme Biber!» – Spitzenkoch löst Empörung aus

Haubenkoch Max Stiegl sorgt mit einem Instagram-Video für Aufruhr: Er zeigt einen erlegten Biber und erklärt, wie er ihn verwertet.

Haubenkoch Max Stiegl erklärt, wie er einen Biber als Lebensmittel verwertet. Das Video löste viel Kritik aus.

Haubenkoch Max Stiegl erklärt, wie er einen Biber als Lebensmittel verwertet. Das Video löste viel Kritik aus.

Instagram/maxstiegl

Darum gehts

  • Der österreichische Haubenkoch Max Stiegl sorgt mit einem Instagram-Video über die Zubereitung eines Bibers für Aufregung.

  • Viele User sind empört, da der Biber in Österreich streng geschützt ist.

  • Stiegl plant eine Petition, um den Verzehr von Bibern zu legalisieren.

  • Er argumentiert, dass dies nachhaltiger sei als der Transport von Schweinen und Rindern durch Europa.

Der österreichische Haubenkoch Max Stiegl hat mit einem Instagram-Video über die Zubereitung eines Bibers heftige Reaktionen ausgelöst. In dem Clip präsentiert er das fast 50 Kilogramm schwere Tier und erklärt, dass er daraus unter anderem eine Suppe aus dem Schwanz und eine Eierspeise mit dem Gehirn zubereiten will.

Viele User reagierten laut heute.at entsetzt. «Muss das sein?» und «Doch nicht der arme Biber» sind nur einige der kritischen Kommentare. In Österreich gilt der Biber als streng geschützt, was die Empörung weiter anheizt. Auch der Umstand, dass Stiegl das Tier nicht für den Verkauf, sondern rein privat verwertet, ändert nichts an der Kritik.

Max Stiegl zeigt sich unbeeindruckt

Der als «Koch des Jahres 2021» (Gault-Millau) ausgezeichnete Stiegl zeigt sich unbeeindruckt. In einem weiteren Instagram-Posting schreibt er: «Es geht nur um einen Biber. Kümmert euch lieber um die Massenbetriebe und wie sie mit den Tieren umgehen.»

Was denkst du über die Verwertung von Bibern als Nahrungsmittel?

Der Spitzenkoch setzt sich bereits seit längerem für die Verwertung von erlegten Bibern ein. Nun plant er sogar eine Petition, um das Tier zum Verzehr freizugeben. «Besser als Schweine und Rinder Tausende Kilometer durch Europa zu transportieren, nur um sie zu essen», argumentiert er.

Du weisst von einem Tier in Not?

Hier findest du Hilfe:

Feuerwehr, Tel. 118 (Tierrettung)

Polizei, Tel. 117 (bei Wildtieren)

Tierrettungsdienst, Tel. 0800 211 222 (bei Notfällen)

Schweizerische Tiermeldezentrale, wenn ein Tier entlaufen/zugelaufen ist

Stiftung für das Tier im Recht, für rechtliche Fragen

GTRD, Grosstier-Rettungsdienst, Tel. 079 700 70 70 (Notruf)

Schweizerische Vogelwarte Sempach, für Fragen zu Wildvögeln, Tel. 041 462 97 00

Tierquälerei:

Meldung beim kantonalen Veterinäramt oder beim Schweizer Tierschutz (anonym möglich)

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