Neuheim: Miniature Bullterrier beisst Bub ins Gesicht

Aktualisiert

Neuheim ZGMiniature Bullterrier beisst Bub (9) ins Gesicht – «er sprang zum Fenster raus»

Rega-Einsatz nach Hundebiss: Ein Hund hat am Samstag einen Neunjährigen in die Genitalien und mehrmals ins Gesicht gebissen. Der Junge wurde schwer verletzt.

Ein Miniature Bullterrier biss in Neuheim im Kanton Zug einen ihm unbekannten Jungen mehrmals ins Gesicht.
Mit Gesichtsverletzungen wurde das Kind mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen.
 Der Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag kurz nach 14.30 Uhr in der
Gemeinde Neuheim.
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Ein Miniature Bullterrier biss in Neuheim im Kanton Zug einen ihm unbekannten Jungen mehrmals ins Gesicht.

ZUM/Sibylle Meier

Darum gehts

  • Ein Hund (1) hat in Neuheim ZG einen Bub (9) angefallen und schwer verletzt.

  • Der Bub wurde in Genitalien und Gesicht gebissen.

  • Die Frau, in deren Obhut sich der Hund befand, konnte den Hund vom Jungen lösen.

  • Das Tier wurde in ein Tierheim gebracht.

Der Hundebiss-Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag kurz nach 14.30 Uhr in der Gemeinde Neuheim ZG, wie die Zuger Polizei mitteilte.

Zwei Buben im Alter von neun und zehn Jahren befanden sich zusammen im Freien, als plötzlich ein unbekannter Hund auf sie zurannte. Der einjährige Miniature Bullterrier biss dem neunjährigen Knaben unvermittelt zuerst in die Genitalien und anschliessend mehrmals ins Gesicht.

Frau trennt Miniature Bullterrier von Kind

Der Bullterrier befand sich zum Zeitpunkt der Tragödie in der Obhut einer 60-jährigen Frau, die für ihren Sohn auf ihn aufpasste. «Das haben wir schon öfter so gemacht, es ist noch nie etwas passiert», erklärt sie gegenüber «Blick». Der Hund gehe gar in eine spezielle Hundeschule und sei «noch nie aggressiv geworden». 

Allerdings riss sich der Bullterrier los, als die Frau ihn in eine Box in der Wohnung verfrachten wollte. «Man hörte Kinder lachen, wahrscheinlich hat ihn das aufgeschreckt. Er sprang zum Fenster raus und war verschwunden. Ich rannte ihm hinterher», erzählt die Frau. Sie kam zu spät bei der Unfallstelle an: Der Bub erlitt bereits mehrere Bisswunden und musste mit der Rega in ein ausserkantonales Spital geflogen werden. «Mir tut das extrem leid», sagt die Frau zu «Blick».

Laut der Zuger Polizei befindet sich der Bub nicht in Lebensgefahr. Über den Schweregrad der Verletzungen könne er zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen, sagt Polizeisprecher Frank Kleiner. Der Hund sei bisher nicht auffällig geworden.

Der Hund ist jetzt im Tierheim

Der Vorfall wird durch die Zuger Polizei untersucht sowie dem Veterinärdienst des Kantons Zug gemeldet. Der Hund befindet sich aktuell in einem Tierheim.  Im Kanton Zug braucht man für die Haltung des Miniature Bull Terriers keine Bewilligung.

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