OregonFamilie seit Jahrzehnten vermisst: Wird hier ihr Ford geborgen?
Ken und Barbara Martin kehrten von ihrem Weihnachtsbaumeinkauf am 7. Dezember 1958 mit ihren drei Töchtern nie zurück. Jetzt ist offenbar ein Taucher fündig geworden.
Spezialisten haben vermutlich das Auto einer seit 66 Jahren vermissten fünfköpfigen Familie aus dem Columbia River geborgen.
Darum gehts
Ein Taucher hat das Auto der seit 1958 vermissten Familie Martin im Columbia River entdeckt.
Das Fahrzeug wurde von einem Kran aus dem Fluss geborgen, jedoch ohne menschliche Überreste.
Die Ermittler sind zuversichtlich, dass es sich um das richtige Auto handelt, da Marke und Modell übereinstimmen.
Die Familie Martin verschwand nach einem Weihnachtsbaumeinkauf, und nur die Leichen der beiden jüngsten Töchter wurden später gefunden.
US-Spezialisten haben vermutlich das Auto einer seit 66 Jahren vermissten fünfköpfigen Familie geborgen. Ein Kran hievte das Chassis des Ford Kombi am Freitag (Ortszeit) aus dem Columbia River im Staat Oregon. Menschliche Überreste seien nicht gefunden worden, sagte der Polizist Pete Hughes. Das Fahrzeug werde jetzt näher untersucht.
Hughes sagte, die Ermittler seien ziemlich sicher, das Richtige gefunden zu haben. «Alles passt zusammen», sagte er. «Es scheint die Farbe, die Marke und das Modell des Martin-Fahrzeugs zu sein.»
Nicht zurückgekehrt vom Weihnachtsbaumeinkauf
Ken und Barbara Martin waren am 7. Dezember 1958 mit ihren drei Töchtern im Alter zwischen elf und 14 Jahren einen Weihnachtsbaum kaufen gefahren, kehrten aber nie zurück. Der Fall sorgte landesweit für Schlagzeilen. In Cascade Locks, einer kleinen Gemeinde am Columbia River, hatten sie noch getankt. Eine Kellnerin in dem Ort berichtete, eine Familie, auf die die Beschreibung passen könnte, habe bei ihr Hamburger, Pommes frites, Milch und Nachtisch bestellt. Die Polizei vermutete, das Auto könnte in den Fluss gestürzt sein.
Fünf Monate später wurde die Leiche der jüngsten Tochter in einem Flussarm gefunden, die Leiche ihrer 13 Jahre alten Schwester einen Tag später 40 Kilometer flussaufwärts. Von den Eltern und der ältesten Tochter fehlt bis heute jede Spur.
Weitere Fahrzeugfunde
Der auf die Suche nach Unfallopfern spezialisierte Taucher Archer Mayo erfuhr 2017 von dem Fall und machte sich auf die Suche. Nach sieben Jahren entdeckte er das Auto im vergangenen Herbst in 15 Metern Tiefe bedeckt mit Schlamm, Schlick und Muschelschalen, wie sein Sprecher Ian Costello sagte. Archer barg einen Teil des Kennzeichens und andere markante Stücke und übergab sie der Polizei. Bei der Gelegenheit fand Mayo noch weitere Fahrzeuge, die die Polizei jetzt ebenfalls näher unter die Lupe nimmt.
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