Anwalt beruhigtSaudiarabien lobt Rodriguez für Outfit und billigt Liebe zu Superstar Ronaldo
In einer pompösen Show wurde Cristiano Ronaldo in Saudiarabien vorgestellt. Derweil wird über die Kleidung von Georgina Rodriguez und die Liebe zum Superstar gesprochen.
Mit diesem Video stellte Al-Nassr Cristiano Ronaldo vor.
Al-NassrDarum gehts
Cristiano Ronaldo spielt neuerdings in Saudiarabien für Al-Nassr.
Gesprächsthema ist derweil Georgina Rodriguez.
Auch über die Liebe des Paars wird gesprochen.
Mit ihrem Outfit hat Cristiano Ronaldos Freundin Georgina Rodriguez bei der Vorstellung des Fussball-Superstars bei seinem neuen Arbeitgeber in Saudiarabien wohl alles richtig gemacht. Die 28-jährige Argentinierin trug bei der Empfangszeremonie in Riad eine Abaya, was ihr viel Lob der saudischen Medien einbrachte.
Frauen in Saudiarabien ziehen dieses lange schwarze Gewand in der Öffentlichkeit üblicherweise über ihrer Kleidung an. Rodriguez respektiere die Traditionen des Königreichs, hiess es in einem Zeitungsbericht. Demnach soll sie die Abaja während der WM im Dezember in Katar gekauft haben, wo Ronaldo mit Portugals Nationalteam im Viertelfinal ausgeschieden war, nachdem das Land im Achtelfinal die Schweizer Nati besiegt hatte.
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«Meine Familie ist glücklich»
Die 28-Jährige musste zuletzt aber auch Kritik einstecken. So empörten sich ein paar Leute über ihr Outfit, das sie im Privatjet trug, als sie zusammen mit Ronaldo und den Kindern am Montagabend nach Saudiarabien flog. Rodriguez präsentierte sich unter anderem mit Mantel, einer Diamantkette und einer Luxus-Uhr.
Auf dem Tisch stand eine extravagante Tasche, die laut übereinstimmenden Medienberichten aus Krokodilleder besteht. «Warum jemand eine Diamantenkette mit einer Leggins und einer Mütze im Privatjet trägt, ist mir unverständlich», so beispielsweise ein User.
Geäussert hat sich Rodriguez zum Lob der Saudi-Presse sowie zur Kritik auf Social Media bisher noch nicht. Derweil sprach Cristiano Ronaldo am Dienstag. Dann wurde der 37-Jährige mit einer grossen Show bei seinem neuen Club Al-Nassr vorgestellt. Ronaldo sagte: «Meine Familie ist glücklich. Die Leute sind sehr freundlich zu mir.» Der fünfmalige Weltfussballer unterschrieb bei Al-Nassr für zweieinhalb Jahre und kassiert inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Franken pro Spielzeit.
«Behörden mischen sich in diesem Fall nicht mehr ein»
Die Freude von Ronaldo, sie ist verständlich. So hat Saudiarabien eigentlich strenge Regeln, was Beziehungen zwischen Mann und Frau betrifft. Der Superstar und Rodriguez sind nicht verheiratet – diese Form des Zusammenlebens ist im Königreich eigentlich immer noch verboten. Doch diesbezüglich müssen sie sich keine Sorgen machen.
Ein saudischer Anwalt sagt zur spanischen Presseagentur EFE: «Obwohl die Gesetze des Königreichs immer noch das Zusammenleben ohne Ehevertrag verbieten, haben die Behörden kürzlich damit begonnen, ein Auge zuzudrücken und niemanden mehr zu verfolgen, obwohl diese Gesetze angewendet werden, wenn es ein Problem oder ein Verbrechen gibt.» Ein weiterer Jurist sagte: «Die Behörden mischen sich in diesem Fall nicht mehr ein.»
Junge Frauen tragen ihr Haar offen
Saudiarabien hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Bis vor einigen Jahren kontrollierte noch eine Sittenpolizei, ob Frauen Kleidung im Sinne der rigiden Lesart des Islams im Königreich trugen. Kopftuch oder Gesichtsschleier waren ein Muss. Heute tragen vor allem junge Frauen ihr Haar auch offen.
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