Superfood Ingwer: Das kann der Tausendsassa alles

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SuperfoodSagenhaft, was Ingwer alles schafft

Ingwer ist ein wahrer Tausendsassa. Er kann dem Körper auf gleich mehrere Arten Gutes tun. Wie, erfährst du hier.

Dass Ingwer bei Erkältungen hilft, weil er desinfizierend wirkt und die Entzündungsreaktionen des Immunsystems hemmt, ist hinlänglich bekannt. Doch die gelbe Knolle kann noch viel mehr.
Dabei ist es egal, wie man sie zu sich nimmt. Die einfachste Variante stellen Ingwertee und -wasser dar. Beide basieren auf einem Aufguss von Wasser mit Ingwer. Wer keine frische Wurzel zur Hand hat, kann auch auf Beuteltee aus dem Handel zurückgreifen.
Gar nicht übel: Ingwer kann Medikamente ersetzen, beispielsweise bei Übelkeit und Brechreiz. Er enthält Inhaltsstoffe, die ähnlich gut wie das chemische Mittel Dimenhydrinat wirken, das oft zur Vorbeugung und Behandlung der Reisekrankheit verschrieben wird. Als Grund wird vermutet, dass bestimmte Inhaltsstoffe an Rezeptoren im Magen-und Darmtrakt andocken und hier das Auslösen von Übelkeit und Erbrechen verhindern.
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Dass Ingwer bei Erkältungen hilft, weil er desinfizierend wirkt und die Entzündungsreaktionen des Immunsystems hemmt, ist hinlänglich bekannt. Doch die gelbe Knolle kann noch viel mehr.

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Superfood Ingwer: Darum gehts

Gelb und scharf: Ingwer fällt auf. Und steckt dazu noch voller wertvoller Inhaltsstoffe. Die sorgen dafür, dass die Wurzel richtig gut für uns ist.

Dieser Mix steckt in Ingwer

Ingwer ist reich an ätherischen Ölen sowie Scharfstoffen wie den sogenannten Gingerolen, die – neben den sogenannten Shogaolen – für den speziellen fruchtig-scharfen Geschmack verantwortlich sind. Ausserdem sind Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink und Phosphor enthalten.

Trinkst du Ingwertee?

Das macht der Mix mit dir

Ihren Ruf als Tausendsassa hat sich die Ingwerknolle redlich verdient. Denn mehreren Studien zufolge bewirkt sie auf verschiedenen Ebenen Positives für Körper und Gesundheit.

So bereitest du Ingwer am besten zu

Man kann Ingwer zum Kochen verwenden, aber die gängigsten und am wenigsten aufwendigen Zubereitungsformen sind Ingwertee und Ingwerwasser. Um das Potenzial der Knolle voll ausschöpfen zu können, sollte man die Knolle in möglichst kleine Stücke schneiden. Denn die Stoffe, die für die positiven Effekte verantwortlich sind, können nur von den Schnittstellen aus in das Wasser übergehen. Darum gilt: Je mehr dünne Scheiben oder Stückchen in den Aufguss gegeben werden, desto grösser – und besser – ist die Wirkung.

Für das Ingwerwasser ist es am besten, den Ingwertee einfach abkühlen zu lassen.

Dünne Scheibchen sind besser als grobe Würfel: Die für die Gesundheit positiven Stoffe werden über die Schnittflächen abgegeben.

Dünne Scheibchen sind besser als grobe Würfel: Die für die Gesundheit positiven Stoffe werden über die Schnittflächen abgegeben.

Getty Images/Westend61

Ingwerwickel helfen bei Erschöpfung – so stellst du sie her

Ingwerwickel helfen bei Muskel- und Gelenkschmerzen, aber auch bei Erschöpfungszuständen. Alles, was du dafür brauchst, sind frischer, geraspelter Ingwer oder Ingwer in Pulverform und eine Kompresse oder ein Baumwolltuch:

  • Kompressen oder Baumwolltuch mit warmem (nicht kochendem!) Wasser anfeuchten

  • Den Ingwer mit etwas heissem, aber nicht kochendem Wasser zu einem Brei verrühren

  • Die Masse aufs Tuch oder die Kompresse geben, dann einwickeln und auswringen

  • Das Ganze auf die gewünschte Stelle geben: bei Schmerzen ist es die betroffene Stelle, bei Erschöpfung sollte der Wickel in der Nierengegend platziert werden

Da die Scharfstoffe im Ingwer die Haut reizen können, solltest du die Hautstelle anschliessend mit einer reichhaltigen Creme einschmieren.

Gerieben, geraspelt oder als Pulver: So macht sich Ingwer auch im Wickel gut.

Gerieben, geraspelt oder als Pulver: So macht sich Ingwer auch im Wickel gut.

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