Kentucky, USA – Dutzende Tote nach Tornados in den USA befürchtet

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Kentucky, USADutzende Tote nach Tornados in den USA befürchtet

Am späten Freitagabend wüteten mehrer Tornados in zahlreichen US-Bundestaaten . Dabei wurden mehrere Menschen und Gebäude in Mitleidenschaft gezogen.

Während dem Einsturz sollen sich …
… über 100 Personen in der Halle befunden haben.
Die Halle steht in Illinois.
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Während dem Einsturz sollen sich …

AFP

Darum gehts

Zahlreiche Tornados haben am Freitagabend (Ortszeit) in mehreren US-Bundesstaaten gewütet und Schäden verursacht. Alleine im Südwesten des Bundesstaates Kentucky könnte es bis zu 100 Tote gegeben haben, sagte Gouverneur Andy Beshear auf einer Pressekonferenz am frühen Samstag. «Wir glauben, dass die Zahl der Toten 50 übertreffen und wahrscheinlich eher bei 70 bis 100 liegen wird», sagte er. Der Sturm sei einer der «schlimmsten Tornados in der Geschichte Kentuckys». In Kentucky war vor allem der Ort Mayfield betroffen. Dort sei eine Kerzenfabrik getroffen worden, in der sich etwa 110 Menschen befunden hätten, sagte Beshear weiter. «Wir glauben, dass wir mindestens Dutzende von ihnen verlieren werden», meinte er.

CNN zufolge wüteten mindestens 24 Tornados in fünf US-Staaten. Auf einer Karte des Senders war zu sehen, dass sich das betroffene Gebiet von Norden nach Süden zog. Betroffen waren neben Kentucky zudem auch Tennessee, Missouri, Illinois und Arkansas, wo zunächst zwei Tote gemeldet wurden.

Amazon-Lager wurde niedergerissen

Aufnahmen von diversen amerikanischen Fernsehstationen zeigen, wie dutzende Rettungsfahrzeuge vor einer zerstörten Amazon-Halle in der Nähe von Edwardsville, Illinois, stehen. Ein Tornado hat das Gebäude teilweise zum Einstürzen gebracht. Wie viele Menschen sich zu dem Zeitpunkt in dem Gebäude in dem Ort nahe der Grossstadt St. Louis aufhielten, war zunächst unklar. Auch dort soll es Tote gegeben haben. Die Rettungsarbeiten dauerten an.

Der Tornado erfasste auch den US-Bundesstaat Arkansas und forderte dort mindestens zwei Menschenleben. Die Windhose wütete nach Medienberichten in den Ortschaften Monette und Trumann und beschädigte eine Reihe von Gebäuden, darunter zwei Pflegeheime. In dem Pflegeheim in Monette kamen zwei Menschen ums Leben, weitere fünf Menschen wurden verletzt. Helfer bargen 20 Menschen aus dem Gebäude. Die beiden Ortschaften liegen im Nordosten von Arkansas.

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(dpa/fos)

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