Uttigen BE«Die Rekruten kletterten schreiend aus dem Panzer»
In Uttigen BE ist es zu einem Unfall mit einem Schützenpanzer der Schweizer Armee gekommen. Drei Rekruten wurden dabei verletzt.
Ein Schützenpanzer der Schweizer Armee stürzte am Dienstag in die Aare bei Uttigen: Drei Rekruten wurden dabei verletzt.
20min/News-ScoutDarum gehts
In Uttigen BE ist ein Schützenpanzer der Schweizer Armee verunglückt.
Der Panzer stürzte in die Aare, es gibt Verletzte.
Eine Augenzeugin berichtet von schreienden Soldaten, die aus dem Panzer kletterten.
Ein Rega-Helikopter und die Ambulanz waren schnell vor Ort.
In der Berner Gemeinde Uttigen hat sich am Dienstagnachmittag ein Unfall mit einem Schützenpanzer der Schweizer Armee ereignet. Laut News-Scouts stürzte das Fahrzeug in die Aare.
Ein Sprecher der Armee bestätigte gegenüber 20 Minuten einen laufenden Einsatz. Es habe drei Verletzte gegeben. Im Rahmen einer Fahrschule der Panzerschule 21 mit acht Schützenpanzern des Typs M113 sei es zu dem Unfall gekommen. Eines der Fahrzeuge mit drei Insassen sei aus noch unbekannten Gründen von der Strasse abgekommen und in die Aare gestürzt. Die zivilen Rettungskräfte hätten die drei Rekruten rasch bergen können, sie seien alle ansprechbar und zur Untersuchung ins Spital gebracht worden.
Die Panzerschule 21 befinde sich aktuell in der zehnten RS-Woche. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.
«Die Rekruten schrien»
Eine Leserin, die in der Region lebt, wurde Augenzeugin des dramatischen Geschehens. Sie erzählt: «Ich war mit meinem Hund unterwegs, etwa 100 Meter entfernt, als ich die Panzer hörte. Dann sah ich plötzlich etwas über die Klippe stürzen. Erst dachte ich, sie hätten einen Steinschlag ausgelöst – doch dann sah ich, wie die Rekruten schreiend aus dem Panzer kletterten.»
In diesem Moment wurde ihr klar, dass ein Schützenpanzer abgestürzt war. «Die Armeeangehörigen hatten Glück im Unglück: Der Panzer fiel so, dass die Insassen sich retten konnten.» Der Rest der Kolonne habe noch rechtzeitig vor der Klippe angehalten – die Strasse dort sei schmal und habe keine Leitplanken.
«Dann ging alles ganz schnell», sagt die Augenzeugin. «Kurz darauf landete bereits ein Rega-Helikopter, und auch die Ambulanz traf umgehend ein.»

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