
Aktuell kannst du in der Schweiz noch sorglos vapen. In manchen Ländern sind Einweg-Vapes oder Dampfen aber bereits verboten und können zu saftigen Bussen führen.
Unsplash/formmFerienKnast statt Strand: In diesen Ländern vapst du besser nicht
Mit deinem Vape in die Ferien – in vielen Ländern nicht die beste Idee. E-Zigaretten sind an vielen Orten illegal, es drohen hohe Bussen und gar Gefängnisstrafen.
Mit dem Einweg-Vape an der Bushaltestelle, am See oder gar auf der Tanzfläche im Club: in der Schweiz kein seltener Anblick. Rechtlich könnte sich das bald ändern, besonders Einweg-Vapes könnten hierzulande bald verboten werden. In einigen anderen Ländern ist es bereits so weit: Wer mit einem Vape erwischt wird, dem drohen hohe Bussen oder gar Gefängnisstrafen.
Der Schweizer Vape- und Tabak-Fachhändler Smokee warnt vor Schmuggelversuchen: «Viele Flughafenscanner erkennen E-Zigaretten sofort, was bei der Einreise in Länder mit Verboten zur sofortigen Beschlagnahmung führen kann.»
Wie stehst du zum Rauchen?
Thailand: Für Vapes gibt es Geldstrafen oder Gefängnis

Thailand scheut sich nicht vor, hart durchzugreifen.
Pexels/Tirachard KumtanomIn Thailand herrscht seit 2014 ein Verbot für E-Zigaretten aller Art. Dieses gilt sowohl für Einheimische als auch für Touristen. Wer dagegen verstösst, dem drohen beim Vapen in der Öffentlichkeit bis zu 2600 Franken – oder im schlimmsten Fall eine Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr.
Mauritius: Sogar das EDA warnt

Mauritius ist paradiesisch – solange du deinen Vape zu Hause lässt.
Pexels/Magda EhlersAuch auf Mauritius sind sowohl Einfuhr, Vertrieb als auch der Konsum auf der ganzen Insel verboten. «Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Geldbussen oder Haftstrafen. Die Haftbedingungen sind sehr prekär», warnt das EDA auf seiner Website.
Auch in Europa musst du aufpassen
Im Gefängnis landest du wegen eines Vape in Europa nicht gerade, eine Busse könntest du je nachdem aber trotzdem kassieren. So ist das Rauchen, egal, in welcher Form, beispielsweise an vielen Stränden oder Parks in Spanien oder Frankreich verboten. Es drohen Bussen bis 2000 Franken. Auch Einweg-Vapes geht es vermehrt an den Kragen: In Belgien und Frankreich sind sie bereits verboten, Grossbritannien soll ab Juni folgen.
Malediven: Vapes werden weggenommen
Auf den Malediven herrscht seit Ende 2024 ein Importverbot für E-Zigaretten. Auch der Besitz, die Verwendung, die Herstellung, der Verkauf oder die Werbung sind verboten. Bei Missachtungen drohen hohe Geld- oder Gefängnisstrafen.

Die Malediven geniesst du besser ohne Vape.
Pexels/Asad Photo MaldivesEtwas milder tönt es auf der Website von der Tourismusorganisation der Malediven gegenüber Reisenden: «Touristen dürfen keine Vaporizer auf die Malediven mitbringen. Sollten sie jedoch trotzdem damit einreisen, werden ihnen weder Strafen noch Einreiseverbote auferlegt. Ihr Vaporizer wird an der Grenze konfisziert und bei der Ausreise zurückgegeben.»
Singapur: Viele Verbote – auch für Vapes

Singapur ist knallhart, was Regeln und Verbote betrifft.
Pexels/Elina SazonovaSingapur ist für seine besonders strengen Regeln bekannt. Ein Beispiel gefällig? Im Inselstaat herrscht seit 1992 ein striktes Kaugummiverbot. Da kommt es nicht überraschend, dass auch E-Zigaretten auf der Verbotsliste stehen. Die Polizei überwacht Club und Bars – beim Verstoss gegen die Regel sind Geldstrafen bis zu 1700 Franken möglich. Die Regierung ruft gar die Öffentlichkeit dazu auf, Verstösse zu melden.
Hongkong plant Verbot bis Mitte 2026

Hongkong plant, seine Regeln um E-Zigaretten zu verschärfen.
Pexels/Jimmy ChanIn Hongkong ist die Herstellung, der Besitz und der Verkauf bereits bis zu einem gewissen Punkt reguliert – nun will das Gesundheitsministerium aber noch einen Schritt weiter gehen. Bis Mitte 2026 soll auch der persönliche Besitz und Gebrauch von Vapes verboten werden.
Auch südamerikanische Länder wie Mexiko sind streng

Egal, ob in Brasilien oder einem anderen Land: Informiere dich unbedingt vor der Einreise über die Bestimmungen – und lass den Vape im Zweifelsfall zu Hause.
Pexels/Victor FreitasWer in Brasilien, Argentinien und Mexiko Ferien macht, soll seinen Vape auch besser daheim lassen, da die Einfuhr verboten ist. In Mexiko sollen gar Stichproben gemacht werden. Allgemein gilt: Da sich die Regeln in allen Ländern jederzeit ändern können, solltest du dich vor deinen Ferien über die geltenden Bestimmungen informieren – damit es zu keinen unschönen Überraschungen kommt.
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