WAHLEN ST. GALLEN«Ich bin adoptiert worden und bin sehr dankbar dafür»
Sarah Bösch kandidiert als parteilose Kandidatin für den St. Galler Regierungsrat. Sie ist Inhaberin und Geschäftsführerin eines St. Galler Unternehmens, der Hotelkrippe.
Darum gehts
Am 14. April findet der zweite Wahlgang der Regierungsratswahlen im Kanton St. Gallen statt. 20 Minuten hat die Kandidaten interviewt.
Sarah Bösch erzielte ein überraschend gutes Ergebnis im ersten Wahlgang.
Als parteilose Kandidatin sieht sie sich als unabhängig von Parteilvorgaben.
Was sind Ihre Ziele im Regierungsrat?
Ich möchte mich unabhängig von Parteivorgaben für die St. Galler einsetzen. Ich bin konsensfähig und offen für linke und rechte Themen, das macht mich stark.
Warum sind gerade Sie als Regierungsrätin geeignet?
Weil ich unabhängig bin, selbst entscheiden kann und keine Vorurteile anderen Parteien gegenüber habe. Das macht mich glaubwürdig und als Regierungsmitglied zur Teamplayerin für die wirklich wichtigen Themen.
Wer gehört zu ihrer Familie?
Generell rede ich sehr wenig über mein Privatleben. Ich habe eine 12-jährige Tochter und bin alleinerziehend.
Was ist der peinlichste Moment, den Sie je erlebt haben?
Peinlich ist, wenn man selbst findet, dass man etwas hätte besser machen können. Solche Momente gibt es definitiv bei jedem. Ich bin 42 Jahre alt und in all dieser Zeit ist schon einiges passiert. Was sicher sehr speziell gewesen ist, ist die Geburt von meiner Tochter. Da können mir sicher alle Mütter mehr oder weniger recht geben, dass das sehr herausfordernd ist. Das läuft nicht immer so, wie man es gerne hätte.
Ich bin mit fünf Jahren von einer Schweizer Familie adoptiert worden und bin sehr dankbar dafür.
Was ist ihr Lieblingstier und warum?
Das Schaf. Ich bin mit fünf Jahren von einer Schweizer Familie adoptiert worden und bin sehr dankbar dafür. Ich habe als erstes ein Plüschtier-Schaf bekommen und das Schaf hat mich durch mein ganzes Leben begleitet. Heute habe ich eine Firma mit einem Schaf als Logo. Die Symbolik ist: Das Schaf ist ein Herdentier. Alleine schafft man es nicht, es braucht immer ein Team mit guten und loyalen Leuten mit dem gleichen Ziel, um vorwärts zu kommen.
Was ist Ihr Lieblingsort im Kanton St. Gallen?
Ich bin wirklich gerne an der frischen Luft und speziell in den Bergen. Dort fühle ich mich wohl und kann mich am besten erholen. Aber einen generellen Lieblingsort habe ich keinen.
Bist du lieber in der Natur oder in der Stadt?
Was würden Sie als erstes verändern, wenn Sie in den Regierungsrat gewählt würden?
Ich habe keine Glaskugel. Wenn, was, das gibt es bei mir nicht. Ich lebe von Situationen, in denen man dann gemeinsam miteinander schaut, was der richtige Punkt ist und wohin man miteinander weiter geht. Selbstverständlich werde ich mich für die Themen einsetzen, für die man mich wählt.
Interviews mit Kandidaten des zweiten Wahlgangs zum Regierungsrat im Kanton St. Gallen:
Am 14.04. wählt der Kanton St. Gallen zwei Regierungsräte. 20 Minuten hat mit vier Kandidaten gesprochen. Die Interviews findest du hier:
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